Wurmkisten

Was sind Wurmkisten?

Garten

Die Vorteile der Wurmkiste entsprechen also im Wesentlichen denen des klassischen Komposthaufens. Für den Fall jedoch, dass für diesen im Garten kein Platz ist oder ein solcher -aus welchen Gründen auch immer- nicht angelegt werden soll, ist die Wurmkiste also eine platzsparende Alternative, welche sogar in der Küche Platz findet.

Die Vorteile der Wurmkisten

Wurmkisten bieten -vor allem auch im direkten Vergleich mit dem Komposthaufen- gleich mehrere Vorteile. Diese zeigen sich unter anderem darin, dass…:

  • die Behälter ohne Probleme (und ohne Geruchsbelästigung) im Haus aufgebaut werden können
  • Die Ernte des Wurmtees und Wurmhumus sehr einfach ist
  • Wurmkisten, sofern sie ansprechend aufbereitet werden, auch als wohnliches Accessoire dienen.
  • Das Kompostgut dank der Würmer stark komprimiert wird
  • Der entstehende Kompost (Wurmhumus) dem

Wer also beispielsweise auch im Winter seine Abfälle kompostieren möchte, ist mit einer Wurmkiste im „Indoor-Bereich“ gut beraten.

Holz oder Plastik? Verschiedene Bauweisen und ihre Unterschiede

Egal, ob Sie eine Wurmkiste selbst bauen oder ein Modell kaufen: die meisten Wurmkisten werden entweder aus Holz oder Plastik angeboten. Das Prinzip, welches sich hierhinter verbirgt, ist jedoch immer gleich: im Inneren der Kiste befinden sich verschiedene Bereiche, zwischen denen die Würmer hin und her kriechen (und arbeiten) können. In einer Schicht oder Stelle wird gefüttert, in den anderen gelebt und sich vermehrt. Moderne Wurmfarmen aus Plastik sind mehrschichtig und arbeiten „von oben nach unten“. In Holzkisten wandern die Würmer meist von Seite zu Seite in verschiedene Kammern.

Wurmkisten aus Holz sind in der Regel etwas für Fortgeschrittene Nutzer. Vielen Modellen aus Holz fehlt eine Möglichkeit das Sickerwasser, den Wurmtee, abzulassen. Damit sich das entstehende Sickerwasser nicht staut und den Kompostprozess stört, muss ein wachsames Auge auf den Ablauf gehalten werden. Hilfreich ist hier die Platzierung der Wurmkiste in einem warmen Raum, so dass mehr Feuchtigkeit durch die Holzwände nach außen diffundieren kann. Bei Wurmfarmen besteht die unterste Schicht aus einer Auffangwanne mit einem Ablasshahn, über welchen der Wurmtee abgelassen werden kann.

Ein Vorteil der Holzvariante liegt selbstverständlich auch in dessen Optik. Verziert mit einem Kissen, eignet es sich schnell als Sitzmöglichkeit und kann sich in jeder Küche sehen lassen.

Zudem charakterisiert sich die Holz-Wurmkiste durch:

  • Das die Feuchtigkeit etwas mehr im Auge behalten werden muss.
  • die Möglichkeit, dass das Gebilde sich im Laufe der Zeit verformt.
  • Das Ernten der Erde bzw. das Trennen der Erde von den Würmern ist schwieriger

Ein Nachteil der Plastikversion zeigt sich vor allem im Zusammenhang mit umwelttechnischen Aspekten. Hier trumpft die Wurmkiste aus Holz (bei der Wurm Truhe sogar aus FSC Holz) wieder dank des nachwachsenden Materials auf. Selbst das recycelte Plastik des Wurm Cafes kann da nicht mithalten.

Für welche Kistenart Sie sich letztendlich entscheiden, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. In den meisten Fällen empfehlen wir die mehrschichtige Wurmfarm „Wurm Cafe“, da sie einen schnellen und einfachen Einstieg in die Wurmkompostierung ermöglicht, aber Fakt ist, dass mit beiden Varianten erstklassige Kompostergebnisse erzielt werden können.