Die Hausratsversicherung schützt Heim und Wertgegenstände

Allgemein

Das eigene Zuhause gut abzusichern ist mehr als sinnvoll. Schließlich können die Kosten und finanziellen Verluste für beschädigte oder abhanden gekommene Gegenstände enorm sein und einen hart treffen. Eine Versicherung, die zu den Immobilienversicherungen gehört, ist die Hausratsversicherung. Diese übernimmt im abgesicherten Schadensfall die Kosten für Reparaturen oder Neuanschaffungen.

Welche Schäden deckt eine Hausratsversicherung ab?

Abgesichert sind Risikobereiche wie:

  • Leitungswasser: Wasserschäden durch defekte Haushaltsgeräte oder geplatzte Rohre
  • Naturgefahren: z.B. Blitzschlag, Hagel, Sturm
  • Vandalismus und Einbruchdiebstahl
  • Feuer und Explosionen

Optional können zusätzlich weitere Risiken, wie Erdbeben oder Überschwemmungen, mit einer Elementarschadenversicherung mitversichert werden.

Was aber, wenn die Wohnung durch einen Schaden vorübergehend nicht bewohnbar ist, zum Beispiel nach einem Brand oder einem Wasserschaden? Die Hausratsversicherung übernimmt in vielen solcher Fälle auch die anfallenden Kosten für ein Hotel. Allerdings gibt es auch Einschränkungen. Die Kosten werden nur im versicherten Schadensfall getragen. Auch die Dauer der Kostenübernahme ist geregelt. Die Kosten dürfen einen bestimmten Betrag nicht überschreiten, was von der Versicherungssumme abhängig ist. Zudem wird geprüft, ob die komplette Wohnung wirklich nicht nutzbar ist, falls nur ein Raum geschädigt wurde.

Was übernimmt die Hausratsversicherung nicht?

Zu den nicht abgedeckten Risiken gehören:

  • Schäden durch Krieg / Unruhen
  • Durch grobe Fahrlässigkeit entstandene Schäden
  • Alterung und Verschleiß von Gegenständen
  • Bargeldbeträge über einer bestimmten Grenze

Zu beachten sind die aufgeführten Details, besonders im Kleingedruckten, bei den Verträgen. Im Zweifelsfall sollte man Rücksprache mit der Versicherung halten, um unangenehme Überraschungen im Schadensfall zu vermeiden.

Wie setzt sich die Versicherungssumme zusammen?

Laut einer Faustregel sollte pro Quadratmeter an Wohnfläche ungefähr ein Betrag von 650 – 750 Euro eingeplant werden. Wichtig ist, dass man nicht unterversichert ist, sondern der komplette Hausrat abgesichert wird. Zu beachten gilt auch, im Laufe der Zeit immer wieder eine Überprüfung der Summe bzw. der Absicherung vorzunehmen.

Ein Vergleich der Versicherungsanbieter lohnt sich

Wer nicht gleich den erst besten Anbieter nimmt, sondern vergleicht, kann in Ruhe das Preis-Leistungsverhältnis prüfen. Tarife, Leistungsspektrum, Selbstbeteiligung, Zusatzangebote und eine schnelle Schadensregulierung sind Faktoren, die in so einen Vergleich grundlegend sind. Auch im Laufe der Jahre kann eine Gegenüberstellung der verschiedenen Anbieter einer Hausratsversicherung Sinn machen.

Fazit

Finanzielle Verluste durch Diebstahl und Schäden lassen sich durch eine abgeschlossene Hausratsversicherung auffangen. Wer wertvolle Gegenstände, teuren Schmuck oder ähnliches besitzt, tut gut daran, umfassend versichert zu sein. Wer vor Abschluss der Versicherung gut vergleicht, kann für sich den geeignetsten Anbieter finden. Im Laufe der Zeit sollte man nicht vergessen, die aktuelle Wohnsituation im Auge zu behalten, um gegebenenfalls die Versicherungskonditionen anzupassen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)