Eine gelungene Anzucht
Es ist jedes Mal wie ein Wunder: Wenn winzig kleine Samen aufbrechen und ein neues Pflänzchen das Licht der Welt erblickt! Oft wird die Erwartung an die erhoffte sommerliche Blütenpracht oder die leckere Gemüseernte aber enttäuscht, wenn die Anzucht einfach nicht gelingen will. Hier einige Tipps, wie die Anzucht von Gemüse und Blumen zum Erfolg wird.
Aussaat auf gutem Nährboden
Für die Aussaat der Samen kann man nährstoffarme Anzuchterde, Kokoserde oder Kokostabs verwenden, wie sie zum Beispiel im Growshop erhältlich sind. Kokostabs sind einfach zu handhaben und haben den tollen Vorteil, dass jedes Pflänzchen kompackt in einem eigenen Pflanzballen heranwächst, in dem man es später direkt ins Beet setzen kann. Die Pads quellen in Verbindung mit Wasser auf und lassen sich später leicht bewässern. Man erkennt schnell, wann sie genug Wasser abbekommen und sich wieder vollständig aufgesaugt haben.
Das optimale Klima schaffen
Die Quelltabs platziert man am besten in ein kleines Zimmer-Gewächshaus mit Deckel, das man auf eine Heizmatte oder auf die Heizung stellt. So entsteht ein feuchtwarmes Klima, das die winzigen Samen für die Keimnug benötigen. Alternativ kann man hierfür auch Anzuchtschalen verwenden, die man mit Frischhaltefolie luftdicht abdeckt. Einmal am Tag hebt man den Deckel an, sodass frische Luft ins Gewächshaus gelangt und wässert bei Bedarf. Anzuchterde und Tabs dürfen auf keinen Fall austrocknen. Wenn die kleinen Pflänzchen zu sehen sind, ist die Freude groß. Es hat geklappt! Nun werden die Heizelemente und die Abdeckung entfernt.
Jungpflanzen brauchen Licht
Je nachdem, wie früh im Gartenjahr man mit der Anzucht beginnen möchte, brauchen die kleinen Pflanzen künstliches Licht. Sonst schießen sie in die Höhe, weil sie sich nach mehr Licht ausstrecken. Dabei wachsen die Stiele zu lang und dünn und knicken leicht ab. Spezielle Pflanzlampen sorgen für das Licht, das für das kräftige Wachstum wichtig ist. Viel Erfolg bei der Anzucht!
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)