DIY-Upcycling: So verwandelst du Türen und Holzreste in Designstücke

Allgemein

Alter Materialien kreativ wieder zu nutzen statt zu entsorgen, ist zum Trend geworden. DIY-Upcycling vermischt sich mit Lifestyle und der DIY-Bewegung. Viele sehen die Vorteile in der Nachhaltigkeit, der Kostenersparnis und dem Gestalten von individuellen Wohnideen.

Ideen für die alte Holztür

Upcycling-Ideen für eine alte Tür können folgende sein:

Tür als Tischplatte: In Verbindung mit stabilen Tischbeinen oder Böcken, kann eine alte Holztür als Tischplatte umgebaut werden. Glasplatten dienen zum Schutz bzw. erweitern sich zu einem gestalterischen Element.

Tür als Wanddekoration: Eine alte Holztür an der Wand im Wohnzimmer oder Flur zaubert einen Vintage-Look in die eigenen vier Wände. Spiegel oder Bilderrahmen lassen sich ideal ergänzen.

Tür als Raumteiler: Montiert man Rollen oder Scharniere an die Holztür, lässt diese sich flexibel für offenen Wohnkonzepte nutzen.

Tür als Kopfteil fürs Bett: So kommt rustikales Ambiente ins Schlafzimmer. Eventuell noch Lackieren oder Lasieren, damit es zum individuellen Stil passt.

Weitere Holzobjekte im Haus

Alte Regalbretter: Alte Regalbretter können zu Pflanzenhaltern transformiert werden.

Holzstühle: Die Sitzfläche lässt sich in ein Wandregal verwandeln. Die Stuhlbeine könnten eine neue Funktion als Kleiderhaken bekommen.

Holzfensterrahmen: Der Rahmen könnte für Spiegel hergenommen werden oder für Bilder.

Schubladen von alten Kommoden: Daraus lassen sich Miniregale gestalten oder Wandboxen.

Materialien und Werkzeuge

Grundausstattung: Schleifpapier, Lack, Holzleim, Schrauben
Sicherheit: Handschuhe, Schutzbrille, stabile Befestigung
Nachhaltige Farben und Öle für Holzschutz.

Tipps für Design und Stil

Im Trend liegen Pastellfarben aber auch Naturtönen. Je nach Upcycling-Objekt lässt sich der Industrial-Look gut umsetzen. Glas und Metall in Kombination erzeugt einen modernen Touch. Bei den Details kann richtig kreativ vorgegangen werden, beispielsweise mit Griffen, Haken oder LED-Beleuchtung.

Fazit

Als nachhaltig und kreativ zugleich, stellt sich Upcycling von alten Holzmöbeln dar – die Möglichkeiten für die Wiederverwendung sind fast unendlich. Mit dem Start kleinerer Projekte kann man erste Erfahrungen sammeln.

FAQ

Welche Werkzeuge brauche ich für Upcycling?
Viele der Projekte können mit einer Basisausrüstung an Werkzeugen durchgeführt werden. Dazu gehören Schleifpapier (Körnung 120-140), Holzleim, Schrauben, Bohrmaschine und ggf. eine Säge. Handschuhe und Schutzbrille tragen zur Sicherheit beim Arbeiten bei. Handelt es sich um größere Holzobjekte (bspw. einen Raumteiler) könne zusätzlich Materialien notwendig sein: Metallbeschläge oder Rollen.

Kann ich jede alte Tür für Möbel verwenden?
Die Tür muss stabil sein und eine Prüfung des Zustandes auf starke Risse oder Feuchtigkeit ist notwendig, denn diese Türen sind eher ungeeignet. Massive Holztüren sind besonders geeignet für Tischplatten und Raumteiler. Leichtere Türen können für Deko-Zwecke oder Wandgestaltung genutzt werden.

Wie bereite ich Holz richtig vor?
Bevor das Holz bearbeitet wird, muss es gründlich von Staub, Schmutz und Lackresten gereinigt werden. Auf Risse prüft man das Holz, nachdem es getrocknet ist. Mit dem Schleifpapier glättet man die Oberfläche, um Splitter zu vermeiden und einen geeigneten Grund für Lack und Öl zu schaffen. Mit Holzleim lassen sich kleinere Schäden beheben.

Welche Farben sind umweltfreundlich?
Frei von schädlichen Lösungsmittel und damit schonend für die Umwelt sind wasserbasierte Lacke, Naturöle oder ökologische Holzlasuren. Matte Naturtöne oder Pastellfarben liegen im Trend und lassen sich ideal mit Metall- und Glaselementen kombinieren.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)