Wintergarten, Pergola oder Terrassendach?
Was das eigene Haus angeht, so verschwimmt die Grenze zwischen innen und außen oftmals. Gerade wenn es um die Terrasse, den Balkon oder auch den Winter- oder Sommergarten geht. Ein Aufenthalt im Wintergarten kann erfreuen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Hausbesitzer dafür. Doch wie wäre es mit einer Pergola? Auch diese hat ihren Reiz. Oder darf es eine schlichte und schöne Terrassenüberdachung sein? Auch eine Markise ist eine schöne Konstruktion, die Ihrer Terrasse Sonnenschutz bietet. Welche Vorteile diese haben und worin sie sich unterscheiden,
verraten wir Ihnen hier.
Der Wintergarten
Ein Wintergarten ist ein Ort, der gerade im Winter Wärme spendet. Oft ist der Anbau aus Glas, damit die Sonne durchdringen kann und so im Wintergarten gespeichert werden kann. Er ist wie ein Garten im Haus und man kann ihn individuell einrichten. Immer sollte man beim Bau eines Wintergartens auch auf Material, dass hochwertig ist, geachtet werden.
Vor- und Nachteile des Wintergartens
Ein Wintergarten bietet mehr Platz im Innenraum. Hier kann man Ruhe und Wärme genießen. Zudem bietet er Platz als Sitz-oder Leseecke. Dadurch, dass er auch in dunklen Wintermonaten Licht spendet, ist der Wintergarten der ideale Ort für Pflanzen. Der Wintergarten ist aber eine Konstruktion, die das ganze Jahr über nutzbar ist und das auch ganz unabhängig von der Wetterlage, da der Wintergarten ein Dach hat. Ein Wintergarten steigert zudem den Wert der
Immobilie. Er ist zwar in verschiedenen Preisklassen möglich, aber oft muss man mit Kosten von etwa 1400 bis 2500 Euro pro Quadratmeter rechnen. Die Kosten sind also nicht günstig. Der Bauaufwand ist zudem recht hoch und man benötigt eine Baugenehmigung. Der weiterer Nachteil ist der Anbau aus Glas, denn dadurch kann es im Wintergarten besonders warm werden, was sich im ganzen Haus bemerkbar machen kann. Man kann dies aber durch einen Sonnenschutz auf der Außenseite etwas abmildern. Im Winter allerdings kann es im Wintergarten auch besonders kühl
werden. Je nach Konstruktion unterscheidet sich der Wintergarten nicht von einem Garten. Aber im Innenbereich.
Pergola
Die Pergola ist traditionell eine Konstruktion aus Holz über einem Weg. Besonders beliebt über Terrassen. Oft ist eine solche mit Pflanzen und Blumen bewachsen. Manche haben auch ein Dach. Eine solche ersetzt zwar keinen Garten, aber sie kommt dem schon sehr nahe. Man kann einen Bausatz kaufen, wenn man eine möchte oder aber man baut sie selbst. Dann kann man sie auch individuell gestalten. Auch hier sollte das Material hochwertig sein.
Vor- und Nachteile einer Pergola
Auf einer Terrasse kann man im Sommer den natürlichen Schatten genießen. Eine Pergola verleiht einem Garten schnell in eine romantische Note. Die oftmals vielen Pflanzen und Blumen tragen dazu bei. Die Pergola liegt getrennt vom Haus. Das bedeutet, dass es keinen Wärmeverlust gibt. Es muss hier aber auch genannt werden, dass es auch keine Heizung gibt. Natürlich müssen auch die Pflanzen gegossen und beschnitten werden. Auch Unkraut muss gezupft werden. Auch der Bewuchs am Balken muss gestutzt werden. Vor Regen biete die Pergola allerdings wenig bis meistens keinen Schutz und auch der Sonnen Schutz lässt sich nur schwer bis gar nicht kontrollieren.
Die Terrassenüberdachung
Während der Wintergarten mehr Platz im Haus schafft. so schafft die Terrassenüberdachung mehr
Platz im Außenraum. Terrassendächer gibt es vielen Varianten, wie z.B. Holz, Glas und Aluminium.
Vor- und Nachteile einer Terrassenüberdachung
Bei einer Terrassenüberdachung hat man die volle Kontrolle über den Sonnenschutz. Somit hat die Terrassenüberdachung diesen Vorteil voraus. Zudempasst ein solches Dach zu jedem Baustil. Ob rustikal oder modern, zeitgenössisch oder mit strenger Linienführung. Des Weiteren ist es möglich, dass man eine Terrassenheizung einbaut oder aber auch ein Audiosystem oder LED-Beleuchtung. Durch eingebaute Schiebeläden kann man auch einen Schutz vor Sonne, Wind und Regen gewährleisten. Anders als eine Pergola ist die Pflege der Terrassenüberdachung deutlich weniger aufwendig. Und im Vergleich zu einem Wintergarten ist hier nur gegebenenfalls eine Baugenehmigung notwendig. Außerdem ist die Überdachung auch kostengünstiger und auch die Montage ist unkompliziert.
Fazit
Wir hoffen, dass wir Sie in Ihrer Entscheidung weiterbringen konnten. Für die Wohnraumerweiterung liegen Sie mit einem Wintergarten immer richtig, aber bedenken Sie auch den Aufwand und die Kosten. Wenn Sie lieber im Außenbereich Platz schaffen möchten, so ist das Terrassendach die beste Wahl. Echtes Outdoorfeeling liefert die Terrassenüberdachung definitiv. Wie auch die Pergola, die mit ihrer Blumenpracht den Außenbereich leicht und schnell in einen Märchenwald verwandeln kann.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)