Ein Rudergerät für den Fitnessraum im Keller

Wohnung

Wenn Sie sich fit halten möchten und keine Lust auf Fitnessstudio haben, dann ist ein Rudergerät für den Fitnessraum im Keller genau das richtige. Sie trainieren damit nicht nur Ihre Ausdauer. Kraft und Koordinationen werden zudem ausgebaut. Rudern ist eine gelenkschonende Sportart und mit dem Rudergerät im Haus können Sie unabhängig vom Wetter Rudersport betreiben. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, worauf Sie bei Kauf und der Nutzung eines Rudergerätes achten sollten.

Worauf Sie beim Kauf eines Rudergeräts achten sollten

Rudergeräte unterscheiden sich in der Art des Widerstandes. Die gängigsten Modelle arbeiten mit Luftwiderstand, Magnetwiderstand oder Wasserwiderstand.

Modelle, die mit Luftwiderstand arbeiten erzeugen einen Luftstrom, der den Widerstand bestimmt. Der Widerstand steigt mit der Rudergeschwindigkeit. Diese Geräte sind robust, aber etwas laut.

Rudergeräte, die mit dem Widerstand eines Magnets arbeiten, lassen sich manuell oder elektronisch im Widerstand einstellen. Diese Geräte arbeiten leise.

Ein Rudergerät, das mit Wasserwiderstand arbeitet, verfügt über einen Wassertank, in dem sich ein Schaufelrad dreht. Je nach Wassermenge und Geschwindigkeit des Schaufelrades steigt der Widerstand. In der Anschaffung sind diese Geräte etwas teurer, haben aber den Vorteil, dass sie leise arbeiten.

Beim Kauf eines Rudergeräts sollten Sie außerdem auf folgende Aspekte achten:

Größe

Das Rudergerät sollte zu Ihrer Körpergröße passen. Dabei müssen die Beine genug Platz haben. Das Rudergerät sollte stabil sein und rutschfest bei den Füßen.

Komfort

Sitze und Griffe sollten ergonomisch geformt sein. So schont das Gerät Ihren Rücken und die Hände. Leise Geräte haben den Vorteil, dass Sie sich auf Ihre Atmung konzentrieren können.

Funktionen

Das Rudergerät sollte über einen Trainingscomputer verfügen, der Ihnen wichtige Daten wie Zeit, Distanz, Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch und Herzfrequenz anzeigt. Außerdem sollte das Gerät über verschiedene Trainingsprogramme verfügen, die Sie herausfordern und motivieren.

Wie Sie ein Rudergerät richtig benutzen

Bei der Nutzung des Rudergeräts möchten Sie sicherlich effektiv trainieren. Dazu könnten Sie folgende Schritte in Betracht ziehen.

Aufwärmen

Wärmen Sie sich vor dem Training ca. 10 Minuten auf. Das lockert Ihre Gelenke und Muskeln. Aufwärmen funktioniert gut mit Joggen, Seilspringen oder Dehnübungen.

Einstellen

Die Einstellungen am Rudergerät sollten zu Ihrem Körper und Trainingszielen passen. Griff und Sitz sollten bequem eingestellt sein und der Widerstand nicht zu hoch oder zu niedrig.

Positionieren

Zunächst setzen Sie sich auf das Rudergerät und legen Ihre Füße in die Fußstützen. Mit beiden Händen greifen Sie den Griff und strecken die Arme aus. Beugen Sie Ihre Knie leicht und halten Sie den Rücken gerade.

Ziehen

Ziehen Sie den Griff in Richtung Ihrer Brust. Dabei beugen Sie Ihren Arm und lehnen Ihren Oberkörper nach hinten. Bleiben Sie gerade im Rücken, und spannen Sie die Bauchmuskeln an.

Schieben

Der Griff wird beim Schieben von Ihrer Brust weggeschoben, wobei die Arme gestreckt werden und der Oberkörper nach vorne geneigt. Die Beine werden ausgestreckt und der Rücken bleibt gerade.

Wiederholen

Diese Bewegungen können Sie wiederholen in einem gleichmäßigen Tempo. Beim Ziehen atmen Sie ein, beim Schieben aus. Eine Trainingseinheit sollte mindestens 20 Minuten dauern.

Abkühlen

Mit Dehnübungen oder einem leichten Spaziergang, können Sie Abkühlen, so geht Ihr Puls nach unten und Ihre Muskeln entspannen sich.

Fazit

Mit dem Rudergerät im eigenen Hause bietet sich eine tolle Chance, um sich fit zu halten. Sie trainieren Ausdauer Kraft und Koordination, beim Betreiben der gelenkschonenden Sportart. Sie sind zuhause unabhängig vom Wetter oder örtlichen Gegebenheiten. Achten Sie beim Kauf auf die Art des Widerstandes, die Größe, den Komfort, die Ergonomie und die Funktionen. Bevor Sie losrudern, wärmen Sie sich auf, nehmen die Einstellungen vor, positionieren Sie sich, ziehen und schieben Sie mit Wiederholung. Abkühlen und Spaßhaben beim Ruder nicht vergessen!

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)