Gras, Rasen

Rasen, Wiese, Gräser – die grüne Pracht im Garten

Garten
Gras, Rasen
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Für die einen ist der Rasen im Garten zum Vorzeigeobjekt geworden, für die anderen einfach die grüne Nutzfläche im Garten. Egal für welchen Rasen man sich entscheidet, mit einem gewissen Pflegeaufwand muss der Rasenbesitzer immer rechnen, sei es die Bewässerung im Sommer oder die Vorbereitung des Rasens auf den Winter.

Welchen Zweck soll der Rasen haben?

Soll ein Fläche mit Rasen bepflanzt werden muss dem Hausbesitzer klar sein, welchen Zweck dieser verfolgen soll und welche Bedingungen gegeben sind. Beim Kauf von Rasensamen im Baumarkt oder in der Gärtnerei handelt es sich meisten um eine Mischung von verschiedenen Rasensorten. Wobei drei Varianten unterschieden werden: Sportrasen, Zierrasen und Nutzrasen. Jede dieser Art hat ihre spezifischen Eigenschaften in Bezug auf Wachstumsschnelligkeit, Widerstandsfähigkeit und Pflegeaufwand. Des Weiteren muss die Lage beachtet werden, in der der Rasen gepflanzt werden soll. Ist die Rasenfläche überwiegend in der Sonne oder auf einer Schattenseite? Welche Strapazen soll der Rasen ertragen können oder handelt es sich um einen Zierrasen? Sind diese Fragen einmal geklärt kann man den richtigen Griff für die Rasenmischung machen.

Rasen anpflanzen – Tipps

Bis der Hausbesitzer jedoch sein Prachtwerk bewundern kann ist es noch weit hin. Fehler, die beim Anlegen des Rasens entstehen, lassen sich später nur noch schwierig ausbügeln. Eine gute Vorbereitung und im Anschluss eine ordentliche Portion Geduld sind angesagt.

Bei der Anlage des Rasens empfiehlt es sich mit Profigeräten zu arbeiten. Streuwagen und Rasenwalze müssen aber nicht unbedingt gekauft werden, sondern lassen sich in den Baumärkten auch mieten. Eine geeignete Zeit, den Rasen auszusäen ist zwischen den Monaten April und Juni. Die Aussaat sollte vorzugsweise an einem trockenen Tag erfolgen.

Das Problem Moos vorbeugen:

Moos bildet sich, wenn sich Wasser dauerhaft staut und nicht ins Erdreich abfließen kann. Daher ist der erste Schritt: den Boden lockern.

Moos bildet sich zudem bei lehmigem Boden. Lehm stellt quasi eine Dichtung zum Erdreich da. Die Empfehlung ist: Boden lockern und zusätzlich Sand einstreuen.

Zusatztipp: Wird gleichzeitig mit diesem Arbeitsschritt Wurzelwerk von Unkraut entfernt, hat der Rasenbesitzer später wenige Probleme damit.

Im nächsten Schritt erfolgt das Planieren mit der Rasenwalze, danach das Anlegen des Saatbetts. Dazu mit einer Harke die Erde ca. zwei bis drei Zentimeter für den Rasensamen auflockern; Mulden sind zu vermeiden wegen Pfützenbildung.

Das Saatgut wird mit dem Streuwagen ausgesät. Der Vorteil bei der Benutzung eines Streuwagens ist die gleichmäßige Menge und Verteilung des Samens.

Jetzt kann es knifflig werden. Zum einen soll der Samen so fest sitzen, damit Wind nicht die Körner wegweht, zum anderen aber nicht zu tief in der Erde sitzen, weil Rasensamen nur in Verbindung mit Licht keimt. Am besten das ausgesäte Saatgut mit einem Zentimeter Erde locker bedecken und danach noch mal mit der Walze darüber fahren.

Im letzten Schritt wird eingegossen. Das Wasser sollte aber sanft abgegeben werden und nicht mit einem harten Strahl, der würde das Saatgut wegschwemmen. Ist das Saatgut einmal gekeimt, heißt es dran bleiben und schauen, dass die Keimlinge nicht austrocknen und kontinuierlich mit Wasser versorgt werden. Nach ungefähr 5-6 Tagen sieht der Gärtner schon ein erstes Ergebnis.

Wie es mit der Rasenpflege weitergeht und was es beim Vertikutieren und Mähen zu beachten gibt erfahren sie in den Beiträgen, die hier unten aufgelistet sind.