Pflegetipps für Heckenpflanzen

Garten

Hecken gelten als natürliche Alternative zu Zäunen und bieten einen hervorragenden Sichtschutz – wenn sie erst einmal etwas höher gewachsen sind. Jede Hecke fängt aber sprichwörtlich sehr „klein an“. Nur wenige Gartenbesitzer kaufen bereits größere Heckenpflanzen, da dies einfach eine Frage des Preises und des Transports ist. Hinzu kommt die Ungewissheit, ob die bereits größere Heckenpflanze noch anwächst auf dem Boden. Bis Heckenpflanzen ihre Aufgabe der Abgrenzung eines Grundstücks bzw. des Sichtschutzes erfüllen, können schon einige Jahre vergehen. Das Beste dabei ist: Heckenpflanzen bieten, wenn sie richtig schön gedeihen und in die Höhe wachsen nicht nur einen Sichtschutz, sondern halten auch den Wind ab und bieten Vögeln einen sicheren Unterschlupf. In dieser Zeit und natürlich auch danach benötigen Heckenpflanzen eine intensive Pflege.

Auswahl der Heckenpflanzen

Wie intensiv die Pflege der Heckenpflanzen letztlich sein wird über die Jahre hinweg, das hängt vor allem damit zusammen, um welche Heckenpflanzen es sich handelt. Wer eine eher pflegeleichte Hecke haben möchte, weil er für die Pflege nicht viel Zeit hat oder sich für ungeschickt hält, kann sich für Elbe oder Liguster entscheiden. Diese sommergrünen Heckenpflanzen verlieren im Herbst bzw. wenn es kalt wird, ihre Blätter und benötigen kaum Pflege. Intensiver wird die Heckenpflege, wenn es sich um eine Hecke aus Thuja (dem Lebensbaum) oder Kirschlorbeer handelt. Bei diesen Heckenpflanzen fallen einige Pflegearbeiten an, die zeitlich und zeiträumlich eingeplant werden müssen. Dafür wachsen diese Heckenpflanzen sehr schnell in die Höhe, wie auch die Hainbuche. Sehr pflegeintensiv ist der Buchsbaum und noch anspruchsvoller der Rhododendron. Dafür belohnt der Rhododendron im Sommer mit einer herrlichen Blütenpracht. Der Buchsbaum muss vor allem eines – in Form gehalten werden. Hier kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden.

Hecken pflanzen

Steht der Entschluss fest, dass überhaupt eine Hecke gepflanzt werden soll bzw. welche Heckenpflanze es sein, soll, gilt es auch schon ans Werk zu gehen. Hecken pflanzen ist einfacher als gedacht. Wichtig ist der richtige Zeitpunkt, der von der Art der Heckenpflanzen abhängig ist. Allerdings kann allgemein gesagt werden: Ein bereits mild begonnener Frühling ist der ideale Zeitpunkt mit der Pflanzung der Hecke zu beginnen. An erster Stelle steht die Vorbereitung des Bodens. Hierzu gehört die Begradigung des Untergrunds und das Ausbringen von Dünger für Heckenpflanzen. Denn die jungen Heckenpflanzen benötigen einen guten Untergrund. Danach können die Heckenpflanzen gekauft und einzeln eingesetzt werden. Der Abstand von Pflanze zu Pflanze sollte ungefähr 1,5 Meter betragen. Grund dafür sind die Wurzeln der Heckenpflanze, die sich doch sehr stark ausbreiten können. Damit die Heckenpflanze nicht schief wächst, ist es wichtig, dass eventuell Pfähle eingeschlagen und die Pflanze daran festgebunden wird. Regelmäßiges Gießen der Heckenpflanzen ist, wenn es nicht gerade regnet, sehr wichtig. Dann muss nur noch gewartet werden, bis die Pflanze wächst. Eventuell muss noch ein bisschen nachgedüngt werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)