Pflegetipps für den perfekten Rasen
Wenn die kalten Tage endlich vorüber sind und draußen alles anfängt zu wachsen, die ersten Blumen blühen und die Sonne wieder mit Kraft scheint, ist es auch Zeit, den Rasen in Augenschein zu nehmen. Gerade wenn die eigentlich nötige Düngung im Herbst ausgelassen wurde, befindet sich der Rasen nach dem Winter häufig in beklagenswertem Zustand: Die einzelnen Gräser stehen weit auseinander, dazwischen finden sich abgestorbene Halme, Unkraut und Moos. Dies zu entfernen ist zweifellos Arbeit, die sich aber in jedem Fall lohnt. Bedenken Sie, dass ohne den Aufwand, den Sie jetzt treiben, die Chancen, dass Sie im Sommer einen gepflegten, sattgrünen Samtrasen in Ihre Garten haben, gegen Null gehen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Sie sich die Arbeit deutlich leichter machen können, indem Sie sich zum Beispiel einen leistungsstarken Benzin-Vertikutierer zulegen.
Warum ist Vertikutieren so wichtig?
Wie bereits geschrieben, leidet der Rasen unter der kalten Jahreszeit. Somit sammeln sich im Laufe der Wochen abgestorbene Halme, in den entstandenen Lücken wächst Unkraut, an schattigen, feuchten Stellen häufig auch Moos. Wenn dieser Beiwuchs nicht beizeiten entfernt wird, schwächt dies die Gräser des Rasens, sodass Sie letzten Endes also eher eine Wiese anstatt einer Rasenfläche haben. Durch das Vertikutieren
- werden abgestorbene Pflanzen entfernt,
- wird der Boden oberflächlich gelockert,
- wird Unkraut und Moos entfernt,
- kann Ihr Rasen wachsen und gedeihen!
Was spricht für einen Benzin Vertikutierer?
Wenn Sie sich schon einmal oberflächlich mit dem Thema Vertikutierer auseinandergesetzt haben, werden Sie feststellen, dass es verschiedene Arten von Vertikutierern gibt. Neben mit Muskelkraft betriebenen Geräten, die sich wirklich nur für sehr kleine Flächen eignen, da der Kraftaufwand beträchtlich ist, gibt es Vertikutierer, die mit Strom oder mit Benzin betrieben werden.
Vorteile eines BenzinVertikutierers
- kein Stromanschluss nötig
- kein Kabel
- sehr gute Wendigkeit
Nachteile des Benzin Vertikutierers
- größere Geräuschentwicklung
- mehr Emissionen als Elektrogerät
- in der Anschaffung teurer
Da sich die Argumente für oder gegen einen Benzin-Vertikutierer auf den ersten Blick die Waage zu halten scheinen, hier nun einige etwas tiefergehende Ausführungen:
Große Flexibilität durch Benzin-Vertikutierer
Mit einem benzinbetriebenen Vertikutierer sind Sie automatisch völlig unabhängig von vorhandenen oder – im schlechteren Falle – nicht vorhandenen Stromanschlüssen. Gerade bei großen Grundstücken oder Rasenflächen, die in einiger Entfernung vom Haus oder auf Gartengrundstücken sind, ist dies das ausschlaggebende Argument.
Dass Sie unabhängig von Steckdosen sind, hab aber noch einen weiteren Vorteil: Das lästige Hantieren mit dem Stromkabel entfällt. Sie ersparen sich also nicht nur den Kabelsalat, sondern laufen auch nicht Gefahr, aus Unachtsamkeit über das Stromkabel zu fahren und es somit zu zerstören.
Kraft und Wendigkeit
Die Motorisierung von Benzin Vertikutierern ist allgemein stärker als die von Elektrogeräten, sodass gerade auch auf schwierigem, unebenem Gelände die Arbeit mit einem Benzin-Vertikutierer sehr viel einfacher ist. Durch die bessere Wendigkeit ist er zudem leicht zu handhaben, was gerade bei großen Flächen ein unschätzbarer Vorteil ist.
Fazit
Der Benzin-Vertikutierer ist zwar in der Anschaffung etwas teurer als das Elektrogerät, allerdings ist er diesem im alltäglichen Gebrauch so weit überlegen, dass er auf jeden Fall das Gerät der Wahl ist. Was Lautstärke und Emissionen betrifft, ist er zwar lauter als ein Elektro-Vertikutierer, entspricht aber letztlich einem Benzin-Rasenmäher.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)