Eine effektive Estrichtrocknung

Allgemein Bauen Wohnung

Um den Estrich eines Wohn-oder Nutzgebäudes nach einem Wasserschaden vollständig von Feuchtigkeit zu befreien, damit wieder gesundes Raumklima geschaffen werden kann, werden von Fachfirmen spezielle Verfahren angeboten. Auf der sehr informativen Seite www.fl-schadenmanagement.de/estrichtrocknung.html werden diese Methoden eingehend beschrieben. Teure Wasserschäden, verursacht durch kleinere oder größere Katastrophen, gehören zu den Alpträumen der Hausbesitzer. Viele Immobilienbesitzer, ob privat oder gewerblich, mussten sich in der Vergangenheit mit Wasserschäden am Bau, verursacht durch Rohrbrüche, ausgelaufene Waschmaschinen, eingedrungenes Wasser durch Unwetter oder ähnliche Ereignisse herumschlagen. Die Sanierung von Wasserschäden ist besonders aufwendig, wenn der Estrich in Wohnräumen des Gebäudes betroffen ist.

Aufbau des Fussbodens

Um Wohnräume eines Gebäudes mit den unterschiedlichsten Bodenbelägen auszustatten, muss vorher der Aufbau des Fußbodens erfolgen. Diesen fertig nutzbaren Boden nennt man, je nach Art und Ausführung, Estrich. Im Baugewerbe werden Estrichtypen nach Verwendung des Bindemittels bezeichnet. Je nach Anforderung kann ein Zement-, Gussasphalt- Kunstharz,- Calciumsulfat- oder Magnesitestrich verwendet werden. Die Fußbodenkonstruktion besteht aus Abdichtung, Dampfsperre, Wärme- und Trittschalldämmung und dem Estrich, die sogenannte Lastverteilerschicht. Bei Wasserschäden ist nicht nur der Estrich betroffen sondern auch die darunter liegende Dämmschicht. Eine Oberflächentrocknung reicht in diesem Falle nicht aus. Zur Trocknung dieses Bodenaufbaus kann die Estrich- und Dämmschichttrocknung durch die Unterdruckmethode in Kombination mit Kondenstrocknern und alternativ durch die Überdrucktrocknung erfolgen.

Mit Kondenstrocknern von der Feuchtigkeit befreien

Nachteil des Überdruckverfahrens ist, dass man die Trocknungsmethode nur in unbewohnten Gebäuden anwenden kann. Zur aufwändige Estrich- und Dämmschichttrocknung sind Bohrungen an strategisch wichtigen Punkten des Bodenbelags erforderlich, in die Schläuche eingelassen werden, um erwärmte Luft in den Estrich und die Dämmschicht einzuleiten. Die warme Luft nimmt die Feuchtigkeit auf und tritt an den Dehnfugen aus, um dort mittels  Kondenstrocknern von der Feuchtigkeit befreit werden. Um die hohe Anforderung bezüglich des Restfeuchtegehalts des Estrichs, gemessen nach der CM-Methode von maximal 2,0% CM (unbeheizt) bzw. 1,8% CM (beheizt) zu erreichen, muss mit einer langen Trocknungsprozedur gerechnet werden.