Tipps zum Umgang mit Holzöfen
So romantisch und gemütlich ein Holzofen das häusliche Ambiente gestalten kann, leider birgt ein Holzofen auch Gefahren. Brandschäden oder Gefahr für Menschen können bei einem nicht sachgemäß aufgestellten und betriebenen Holzofen entstehen. Die kalte Jahreszeit hat unseren Alltag bereits eingeholt und Holzöfen werden wieder beliebt. Wer es noch nicht weiß: seit 2008 sind die Betreiber von Kaminöfen verpflichtet vom Kaminkehrermeister den Aufstellungsort der Ofens prüfen und genehmigen zu lassen. Das CE Zeichen muss am Ofen angebracht sein und der vom Produzenten vorgegeben Brennstoff muss verwendet werden.
Um Ablagerungen im Kamin zu vermeiden sollte die Feuchtigkeit beim Holz unter 25% liegen, daher ist hartes Holz besser als weiches Holz mit Harz. Ablagerungen im Kamin können die Gefahr für einen Brand erhöhen. Auch die Relation zwischen Größe des Ofens und Größe des Raums kann vom Kaminkehrermeiste erfahren werden, dabei gilt aber: weniger ist teils besser. Auch der Abstand des Ofens zur Wand aus Holzverkleidung oder Tapete oder allgemeinen feueranfälligen Material muss mindestens 40 cm betragen. Dann ist zu beachten, dass 85 Grad Celsius das Maximale an Temperatur ist, was auf Materialien wie Stoffen oder Möbelstücke auftreffen darf. Wenn der Kamin offen ist gilt ein Sicherheitsabstand von 80 cm, unter Verwendung eines Strahlenschutzes sind 40 cm genug. Mindestabstände sind auch für die Rauchrohre zu beachten. Der Bodenbelag sollte aus Stein, Glas oder Metall, also nichtbrennbare Stoffe, sein. Holzkisten sollten nicht in der Nähe stehen, da durch Funkenflug ein Brand ausgelöst werden kann. Grundsätzlich nicht erlaubt ist das Aufhängen von Kleidungsstücken zum Trocken über dem Ofen, außer bei Kachelöfen.