Tipps für die Anschaffung eines neues Rasenmähers

Allgemein


Der Rasen ist für Hobbygärtner ein lieb gewonnenes Stück Natur. Bekannt ist natürlich der berühmte Englische Rasen, der mit seinem satten Grün und gleichmäßiger Halmhöhe besonders wegen dieser Optik beliebt ist. Sehr aufwendig in der Pflege und empfindlich ist der Zierrasen im Vergleich zum Sportrasen, der einiges abbekommen kann. Doch egal welcher Rasen angesät ist, er muss gemäht werden. Der Markt bietet dem Verbraucher eine große Auswahl an Rasenmähern; das zeigt auch die Vergleichstabelle beliebter Rasenmäher. Im Folgenden möchten wir die Grundtypen der Rasenmäher und deren Eigenschaften beleuchten.

Natürlich kommt für den großflächigen Sportrasen im Fußballstadion oder am Tennisplatz ein anderer Rasemäher zum Einsatz als beim heimischen Garten. Für Rasenflächen in größeren Dimensionen kommen Rasentraktoren, Aufsitzmäher oder Reitermäher zum Einsatz. Diese Geräte schaffen spielend leicht Flächen von 6.000 m² bis 10.000 m². Die Anschaffungskosten bewegen sich dementsprechend im vierstelligen Bereich.

Für die Anwendung im eigenen Garten kommen Elektrorasenmäher, Benzinrasenmäher,Handrasenmäher (auch Spindelmäher genannt) oder ein Mähroboter infrage.

Elektrorasemäher

Das Schnittmesser bei Elektrorasenmäher wird mit Strom (Netzkabel) oder über einen Akku angetrieben. Bei der Warengruppe Elektrorasenmäher unterscheidet man noch, ob dieser mit oder ohne Radantrieb ist. Bei einem Elektrorasenmäher mit Radantrieb werden die Räder für die Vorwärtsbewegung beim Mäher angetrieben, was für den Anwender natürlich körperkraftsparend ist. Für Hobbygärtner ist ein Elektrorasenmäher optimal und für kleine Flächen geeignet. In Sachen Umwelt punktet die abgasfreie Leistung so wie ein leiseres Mähen im Vergleich zu Benzinrasenmäher. Zu bevorzugen ist der Elektrorasenmäher für die Anwendung in Wohngebieten (Stichwort Lärmimmission, ‎BImSchG.)

Weitere Merkmale

Elektrorasenmäher gibt es mit einer Leistung von zum Beispiel 1.200 Watt. Das ist eine ordentlich Leistung, mit der auch hohes Gras mühelos und relativ schnell gemäht werden kann. Das Preis-Leistung-Verhältnis am Markt ist ausgewogen. Modelle von Elektrorasenmäher gibt es im Baumarkt oder im Onlinehandel schon ab 50 Euro aufwärts. Teure Geräte verfügen über erweiterte Funktionalitäten wie stufenloses Verstellen der Höhe der Schneidemesser oder eine speziellen Luftstromtechnik, damit das Schnittgut komplett im der Grasauffangbox landet und nicht liegen bleibt. Das erspart ein mühevolles Nachbearbeiten.

Benzinrasenmäher

Auch beim Benzinrasenmäher gibt es die Variante mit oder ohne Radantrieb. Wobei sich hier bezüglich des zu bewegenden Gewichts ein Modell mit Vierradantrieb empfiehlt. Nicht selten zu finden in der oberen Preisklasse sind Modelle mit mehrfachen Gänge beim Radantrieb. Benzinbetriebene Rasenmäher eignen sich für größere Flächen von 1.000 m²+. Geeignete Geräte für größere Flächen werden in der Preisklasse ab 130 € bis 250 € angeboten. Mehr Leistung, größere Schnittflächen und Features gibt es bei Geräten ab einem Anschaffungspreis von 300 €. Benzinmäher werden auch mit einer Mulchfunktion angeboten. Hier fallen die Betriebskosten bei der Planung auch ins Gewicht. Treibstoff für den Motor und Pflegemittel, wie Motoröl, erzeugen weitere Kosten

Weitere Merkmale

Die Motorleistung bewegt sich bei den Geräten mit Benzinmotor der Mittelklasse zwischen 1 und 3 PS. Der Hubraum dimensioniert sich je nach Leistung ab 100 ccm. Zweitakt- oder Viertaktmotoren sind im Handel erhältlich. Empfehlenswert sind Benzin-Rasenmäher mit laufruhigen Motoren. Für ein müheloses Gleiten über den Rasen sollten Mäher mit kugelgelagerten Rädern gewählt werden.

Handrasenmäher

Der Handrasenmäher ist auch unter der Bezeichnung Spindelmäher bekannt. Die rotierende Walze mit gedrehten, gespindelten Messern schneidet das Gras äußerst Präzise und ein perfektes Rasenbild entsteht. Der Spindelmäher als Profigerät eignet sich für Liebhaber des eingangs erwähnten Englischen Rasen. In einem Punk ist der Handrasenmäher dem Elektrorasenmäher und Benzinmäher absolut überlegen: geringe Geräuschentwicklung, abgasfrei, unabhängig vom elektrischen Strom.

Weitere Merkmale

Die Leistung entspricht der Muskelleistung der Person, die diesen schiebt. Allerdings lassen sich Spindelmäher inzwischen mühelos vorwärtsbewegen. Die Spindelmäher gibt im Handel ab ca. 50 € aufwärts. Handmäher in der oberen Preisklasse zeichnen sich durch breitere Schnittflächen, große Räder mit Spezialprofil, komfortablen und ergonomisch geformten Griff sowie platzsparender Verstauuung aus.

Zu den manuell bedienten Grasschneidern zählt auch die gute alte Sense. Diese wird immer noch vor allem in ländlichen Gegenden verwendet, um hoch wucherndes Gras zu schneiden. Auch akku- oder benzinmotorbetriebene Sensen gibt es von bekannten Marken.

Mähroboter

Berufstätige schätzen den Mähroboter. Eigenständig und leise fährt der Mähroboter über die Rasenfläche, während der Besitzer tagsüber in er Arbeit ist. Der automatisch Rasenmäher kennt seine abgesteckten Flächen und wenn ihm der Strom ausgeht, fährt er zurück zur Ladestation. Diese Art den Rasen zu mähen ist wohl die kraft- und nervenschonendste.

Weitere Merkmale

Bei den gängigen Modellen bewegt sich die Schnittbreite zwischen 18 cm und ca. 28 cm. Das Gewicht der Roboters pendelt um die 10 kg. Modell- und leistungsabhängig meistern die Mähroboter Flächen von mindestens 600 m² bis über 2.000 m². Die Geräuschentwicklung ist gering bei ca. 60 dB bis 70 dB.