Sauberes Wasser mit einer Entkalkungsanlage

Allgemein
Wasser
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Unser Trinkwasser in Deutschland wird strengsten kontrolliert und unterliegt den höchsten Auflagen. Das Trinkwasser stellt einen wichtigen Beitrag für unsere Gesundheit dar. Um an sauberes Wasser zu kommen wird erheblicher Aufwand betrieben. Regionale Wasserförderer arbeiten sich immer weiter in tiefes Erdreich ein. Das Problem dabei ist der Kalkgehalt, der aufgrund der steinigen Schichten bei der Wasserbeförderung ansteigt.

Der Härtegrad des Wassers

Generell wird der Härtegrad von Wasser in drei Gruppen eingeteilt, wobei die Messeinheit °dH angezeigt ist. Die Abkürzung °dH steht für „deutscher Härtegrad“:

  • 8,4 °dH – weiches Wasser
  • 8,4 °dH bis 14 °dH – mittlerer Härtegrad
  • größer 14 °dH – hartes Wasser

Der Härtegrad wirkt sich auf den Geschmack und Folgen bei der Verarbeitung aus. Die Folgen bei der Verwendung von hartem Wasser dürften jeden bekannt sein: Kalkablagerungen bei Wasserhähnen, Wasserkocher und anderen wasserverarbeitenden Küchengeräten. Zu bedenken sei auch die Auswirkung von Kalk auf den menschlichen Organismus in Bezug auf den PH-Wert des Körpers, man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer Übersäuerung des Körpers.

Anschaffung einer Entkalkungsanlage

Viele Verbraucher, die mit hartem Wasser aus der Leitung auskommen müssen, entscheiden sich für eine Osmoseanlage oder eine Entkalkungsanlage.

Die Anwendung von Entkalkungsanlagen erfolgt im Industriesektor im größeren Rahmen und natürlich beim Verbraucher im Haushalt. Wer das Wasser vor dem Gebrauch für den Wasserkocher oder der Kaffemaschine entkalken möchte, entscheidet sich bei der Anschaffung für ein kleines Gerät, das ich in der Preiskategorie um die 100 € bewegt. Für den Gebrauch an einem Wasseranschluss im Haus sollte man beim Kauf darauf achten, wie groß die Kapazität, Durchflussmenge und Regenerationsdauer ist. Die Kosten für die Entkalkungsanlage spielen preislich zwischen 500 € und 1000 € ab. Zu beachten sind hier weitere Aufwendungen, die für die Wartung der Anlage anfallen können. Für größere Entkalker empfiehlt es sich, einen Fachmann zu beauftragen.

Arbeitsweisen und Techniken bei der Entkalkung

Für eine profesionelle Entkalkung werden die Typen Umkehrosmose und Kationentauscher verwendet. Bei der Umkehrosmose werden unterschiedliche Filter benutzt, durch die das Wasser gepresst wird. Je mehr Schmutz, desto größer der Druck. Mit der Umkehrosmose kann Wasser essentiell aufbereitet werden. Nachteil sind die laufenden Kosten. Beim Typ Kationentauscher wirkt ein im Inneren des Entkalker eingesetztes Harz, das die Stoffe chemisch bindet: Kalzium wird entzogen, Natrium freigesetzt. Es fällt eine regelmässig Auffüllung der Wirkstoffe an. Ausführlichere Informationen zu Entkalkungsanlagen inkl. großem Test finden Sie unter testbaron.com.