Rauchmelder und Funkrauchmelder

Allgemein

Die Zahl der Brandopfer die jedes Jahr durch Feuer in Wohnungen, Geschäftsgebäuden, Hotels, Wohnheimen und anderen Gebäuden zu beklagen sind, ist erschreckend hoch. Schätzungsweise sterben in Deutschland allein 500 bis 600 Personen durch Feuerunfälle. Unter den Brandopfern befinden sich viele Kinder. Oft fallen die Toten nicht dem Feuer zum Opfer, sondern sterben an Rauchvergiftung, da die Fluchtwege verraucht sind. Durch die Installation von Rauchmeldern und Sprinkleranlagen kann der Brandschutz von Gebäuden verbessert werden und damit der Tod von vielen Menschen verhindert werden. Im Internet findet man umfangreiche Informationen zum Thema Rauchmelder, daher lässt sich hier im Testvergleich leicht herausfinden, welche Rauchmelder für das auszustattende Gebäude die richtigen sind.

Als Lichtquelle eine Leuchtdiode

Im privaten Bereich wird üblicherweise der optischen Rauchmelder, der auch fotoelektronischer Streulichtmelder genannt wird, eingesetzt. Der handelsübliche Rauchmelder funktioniert immer nach dem gleichen Prinzip. In der Messkammer des Rauchmelders befindet sich als Lichtquelle eine Leuchtdiode, die permanent einen Lichtstrahl aussendet. Eine Fotodiode (Fotozelle) ist das Herzstück des Rauchmelders. In Ruhe trifft der Lichtstrahl nicht auf die Fotozelle. Es gibt keinen Alarm. Sobald sich aber Rauchpartikel in einer bestimmten Konzentration in der Kammer befinden, wird der ausgesendete Lichtstrahl der Leuchtdiode abgelenkt bzw. gestreut und auf die Fotodiode gelenkt. Über eine elektronische Schaltung wird nun vom Rauchmelder durch den abgelenkten Lichtstrahl ein Alarm ausgelöst, der nicht zu überhören ist. Eine Piezosirene produziert einen Piepton mit 85 dB/3m. Eine genauer arbeitende Variante ist der Laser-Rauchmelder, der anstelle der Leuchtdiode einen Laserstrahl verwendet. Die Messung ist genauer, da schon geringste Mengen an Rauchpartikeln erkannt werden können.

Vernetzt über ein zentrales Empfangsgerät überwacht

Wenn in größeren Gebäuden zur Sicherheit mehrere Rauchmelder installiert werden sollen, empfiehlt es sich Funkrauchmelder zu benutzen, die miteinander vernetzt über ein zentrales Empfangsgerät überwacht werden. Im Brandfall gibt der betroffene Rauchmelder den Alarm entweder an die anderen Rauchmelder oder an das zentrale Empfangsgerät per Funk weiter.

Die Stromversorgung des Rauchmelders wird eine leistungsfähige Langzeit- (9V) Lithium-Ionen-Batterie gewährleistet.