Feuchter Keller – Mögliche Ursachen und die richtigen Maßnahmen

Wohnung

Ein feuchter Keller kann viele negative Folgen haben. So kann sich die Feuchtigkeit auf die Möbel, Lebensmittel oder andere gelagerte Gegenstände auswirken und unbrauchbar bzw. ungenießbar machen. Wie man feststellt, wodurch die Feuchtigkeit im Keller verursacht wird und welche Maßnahmen man dagegen treffen kann, wird in diesem Artikel geklärt.

Wie entsteht ein feuchter Keller?

Feuchtigkeit im Keller entsteht häufig aufgrund von drei Umweltfaktoren: Kondensierte Außenluft, ein undichtes Mauerwerk und ein potenzieller Wasserschaden. Doch woran erkennt man, wodurch diese Feuchtigkeit im Keller bedingt wird?

Außenluft kondensiert

Steigt feucht-warme Außenluft durch Fensterschlitze in den Keller, dann kondensiert diese, sobald sie auf das Mauerwerk des Kellers trifft, da dieses in der Regel kalt ist. Dies passiert, wenn es Temperaturunterschiede zwischen Kellerraum und draußen gibt, wie zum Beispiel im Hochsommer und nicht richtig gelüftet wird.

Undichtes Mauerwerk

Eine weitere Ursache für einen feuchten Keller ist ein undichtes Mauerwerk. In die Jahre gekommene Gebäude weisen oft eine Abdichtung des Kellers auf, die brüchig oder je nach Alter des Gebäudes auch gar nicht vorhanden ist. Dadurch läuft Wasser aus der Erde um den Keller herum in das Mauerwerk, welches sich je nach Bausubstanzen (beispielsweise Salze in der Kellerdichtung) sogar selbst mit Wasser vollsaugt. Diese Feuchtigkeit wirkt sich dann auf den ganzen Raum aus.

Wasserschaden

Hier gibt es mögliche Schadensursache: Wasserrohre, die durch den Keller verlaufen und geplatzt sind, eine undichte Regenrinne vom Dach oder Schäden, die nach Hochwasser auftreten.

Zu hohe Feuchtigkeit wird zur Gefahr für das Haus und die Gesundheit

Herrscht in einem Kellerraum, oder auch jedem anderen Raum, eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, dann kann dies schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Die Feuchtigkeit kann zur Gefahr für das Haus und die Bewohner werden.

Dringt Feuchtigkeit in das Mauerwerk oder den Boden des Kellers ein, verbreitet sich nicht nur ein unangenehmes Gefühl im Raum, sondern kann dies auch Schäden an den Baumaterialien verursachen, wodurch die Wände marode werden. Einmal in den Wänden eingedrungen, verbreitet sie sich im ganzen Haus und verursacht schwere Schäden.

Durch die hohe Raumfeuchtigkeit wird auch die Bildung von Schimmelpilzen begünstigt. Deren Sporen werden im Raum verteilt und von den Bewohnern zunächst unbemerkt eingeatmet. Schwere Folgen sind dann Lungenerkrankungen wie Asthma oder allergische Reaktionen.

Maßnahmen zum Entfeuchten

Um den Grund für die zu hohe Raumfeuchtigkeit in Kellern ausfindig zu machen, ist es sinnvoll einen Experten zu beauftragen. Dieser hat ein geschultes Auge dafür, wo die Schadensquelle liegt, was von den Bewohnern teilweise jahrelang unbemerkt bleibt. Die Reparix Trocknungstechnik ist eine bewährte Methode, um auch kurzfristig den eigenen Keller zu entfeuchten.

Es gibt allerdings auch einige Maßnahmen, die bereits helfen können, um einen Keller zu entfeuchten. 

Richtig lüften

So simpel wie es scheinen mag: Richtig und regelmäßig zu lüften kann denn meisten Schäden vorbeugen. Dabei am besten das Fenster nicht nur gekippt lassen, sondern auch regelmäßig weit öffnen oder einen Durchzug erzeugen, damit jegliche Restfeuchtigkeit von Waschmaschinen beispielsweise entweichen kann.

Außenabdichtung

Vor allem, wenn es sich bei der Immobilie um einen in die Jahre gekommenen Altbau handelt, kann es sinnvoll sein, über eine neue Dichtung des Kellerraumes nachzudenken. Hier spielt wie bereits erwähnt, das Wasser, das im Erdreich um den Keller herum steckt, eine tragende Rolle. Mit der richtigen Außenabdichtung wird dieses Problem schnell aus der Welt geschafft.

Innenabdichtung

Aber auch die Innenabdichtung des Kellers kann dazu beitragen, dass zu hohe Raumfeuchtigkeit der Vergangenheit angehört. Bei einigen Gebäuden ist es nicht möglich, eine Außenabdichtung anzubringen bzw. ist dies mit zu hohen Kosten verbunden. Alternativ gibt es Möglichkeiten für eine Innenabdichtung, die genauso effizient die Feuchtigkeit des Erdreichs abhält.

Drainage

Hierbei wird Wasser, das nicht richtig abläuft, durch ein spezielles Rohr abgeführt. Gleichzeitig wird verhindert, dass Wasser eindringen kann.                                                 

Horizontalsperre

Bei einer Horizontalsperre wird das Mauerwerk von einem Fachmann aufgeschnitten und ein Bauelement für einen besseren Ablauf des Wassers eingefügt. Auch chemisch kann diese Sperre mit einem speziellen Stoff erreicht werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)