Das bequeme Garagentor

Allgemein
Buchtipp

Die Automatisierung in Haus und Haushalt, auch im Gartenbereich, nahm ihre Anfänge bereits vor dem Aufkommen des Internets und der Notwendigkeit eines administrativen Facility Managements, das mit der modernen Gebäudeautomatisation einhergeht. Ein hervorragendes Beispiel sind die Tore mit Elektromotor und Fernbedienung. Grundsätzlich existieren vier verschieden Typen.

  • Schwing oder Kipptor
  • Sektionaltor (Deckensektionaltor/Seitensektionaltor)
  • Rolltor
  • Flügeltor

Beim Schwingtor, das man auch Kipptor nennt, schwingt die Unterkante des Garagentores über zwei Hebelarme, die elektrisch gehoben bzw. gesenkt werden. Das Sektionaltor ist aus mehreren einzelnen Sektionen zusammengesetzt, die von einem elektrischen Motor, auf Schienen geführt oder auch freilaufend, entweder zur Seite oder auch unter die Decke geschoben werden. Das Kipptor versteht sich als nicht ausschwingendes einteiliges Tor, das in aller Regel über zwei waagrechte und zwei senkrechte Laufschienen, an denen die Mechanik des elektrischen Antriebes ansetzt, funktioniert. Beim Rolltor wird das Garagentor mit einer Art von Rollladen verschlossen, welcher sich quasi nach oben hin aufrollt, ganz wie bei Fensterrollladen auch. Das Flügeltor schließlich gibt es als ein- oder zweiteiliges Flügeltor.

Moderne Bequemlichkeit bei Garagentoren und Industrietoren

Das lästige Aussteigen, auch bei Regen und Schnee, um das Tor der Garage zu öffnen, kann schon lange vermieden werden. Zu günstigen Preisen für eine relativ einfache, elektrisch-mechanische Öffnungsvorrichtung, ist es ohne Probleme möglich, auch bestehende Garagentore mit einem entsprechenden System auszurüsten beziehungsweise nachzurüsten. Das Prinzip der elektrischen Tore ist dabei unterschiedlich. Es existieren für Garagentore und Industrietore Lösungen mit Antriebsketten, Zahnriemen oder auch Bewegungsschrauben. Letztere werden mit dem sogenannten Spindelantrieb eingesetzt. Über das jeweilige Antriebsmittel bewegt sich ein Führungsschlitten, der über die Führungsschiene den Öffnungs- und Schließvorgang durchführt. Das Antriebsgehäuse, etwa für Industrietore, ist ein etwa Telefonbuch-großer Kasten, enthält Transformator, Platine und Elektromotor. Gearbeitet wird zumeist mit Gleichstrommotoren. Die elektronische Ansteuerung ist hier wesentlich einfacher als bei konventionellen Elektromotoren. Es ist möglich, das Garagentor sanft anzufahren und genauso sanft wieder abzubremsen. Bei ähnlich aufgebauten Systemen findet sich der Elektromotor auch auf den Laufwagen oder den Führungsschlitten montiert, er bewegt sich entlang einer Kette, die einseitig gespannt ist. Der Motor wird hierbei wie eine Modelleisenbahn über Schleifkontakte mit Energie versorgt. Die eigentliche Idee der Automatik wird durch Funksender, bzw. in unseren Tagen W-LAN oder Bluetooth realisiert. Doch natürlich existieren auch potentialfreie Kontakte, Codeschlösser oder ebenso Wandtaster. Ist im Bereich der Garage kein Netzanschluss vorhanden, kann der Strom für die Türöffnung auch aus Akkus gezogen werden, bzw. ist es möglich, eine Solaranlage zu installieren. Es existieren zahlreiche Normen. In fast allen Fällen ist es möglich, ein elektrisch angetriebenes Garagentor zu montieren.