Fundamente richtig gießen im eigenen Garten
Einige Elemente in einem gut ausgestatteten Garten bedürfen eines Fundaments. Folglich stehen Heimwerker vor der Herausforderung, sich über die Bedingungen des Baus zu informieren und auf die individuellen Ansprüche zu achten. Doch welche Schritte sind zu befolgen, um ein solides Fundament zu erstellen und wann ist ein solches überhaupt erforderlich?
Die Art des Fundaments
Je nach Größe, Form und Gewicht müssen Fundamente genau unterschieden werden. In den vergangenen Jahren setzte sich dabei die Einteilung in drei unterschiedliche Bereiche durch, die allesamt im eigenen Garten infrage kommen:
- Punktfundament
- Streifenfundament
- Plattenfundament
Ein Punktfundament ist beispielsweise erforderlich, wenn ein großer Fahnenmast im Boden verankert werden soll. Hier gelangen Sie zur Homepage eines Anbieters, der dazu genauere Informationen liefert. Ein Streifenfundament spielt beispielsweise bei der Befestigung von schweren Mauern auf einem wenig soliden Untergrund eine wichtige Rolle. Für ein Plattenfundament wird eine größere Fläche mit Beton ausgegossen. Dies kann zum Beispiel beim Bau eines Gartenhauses oder der festen Integration eines Whirlpools eine große Rolle spielen.
Der Baubeginn
In einem ersten Schritt ist es notwendig, den Untergrund gemäß der definierten Form auszuheben. Bei kleineren Fundamenten ist dies womöglich mit einer einfachen Schaufel möglich. Für größere Projekte kann der Einsatz eines kleinen Baggers hilfreich sein, mit dem es binnen kurzer Zeit möglich ist, größere Mengen an Erdreich zu bewegen. Damit die Erde im Anschluss nicht wieder in die Grube stürzt, muss eine entsprechende Verschalung aus Holzplatten angebracht und an den Kanten verschraubt werden. Dies ist die eigentliche Grundform, in die der Beton in der Folge gegossen werden kann.
An der unteren Seite kommt der Beton jedoch nicht direkt mit den Holzplatten in Kontakt. Stattdessen wird eine stabilisierende Schicht aus Kies in das Fundament eingefüllt. Eine entsprechende Plane sorgt dafür, dass der Beton sich gleichmäßig in die Zwischenräume einfügen kann. Das Anmischen des Betons folgt nun in einem fünften wichtigen Schritt. Für kleinere Fundamente ist dafür keineswegs ein Betonmischer erforderlich. Stattdessen reicht in der Regel ein Mörteleimer oder eine Schubkarre aus, um an eine angemessene Menge an Beton zu kommen, die für das eigene Vorhaben gut verwendet werden kann.
Das Einfüllen
Mithilfe eines Eimers oder einer Schubkarre ist es nun möglich, den Beton in die fertige Grube zu füllen. Um eine möglichst hohe Stabilität zu erreichen, ist es an dieser Stelle wichtig, auf eine gleichmäßige Verteilung zu achten, bei der keine Zwischenräume frei bleiben. Während Profis für das anschließende Verdichten des Materials über eine spezielle Ausrüstung verfügen, muss dieser Schritt nun mithilfe eines Spatens oder einer Schaufel unternommen werden. Ein leichtes Klopfen auf der Oberfläche genügt in der Regel, um den Anteil der Luft innerhalb des Materials zu verringern. Letztendlich gewinnt das Fundament auf diese Weise stark an Lebensdauer.
Der letzte Schritt auf dem Weg zum fertigen Fundament erfordert nun kein weiteres Zutun. Das Aushärten des Betons geschieht innerhalb ein bis zwei Tagen von selbst. Nach etwa zwei bis drei Wochen kann er voll belastet werden und es wäre spätestens zu diesem Zeitpunkt möglich, die Installation auf dem Fundament vorzunehmen.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)