Der Bohrhammer – Grundausstattung für Heimwerker
Ein Bohrhammer ist ein elektrisches Werkzeug, das dafür genutzt werden kann, um Löcher in sehr harte Materialien, wie zum Beispiel Beton oder auch Stein, zu bohren, die zumeist eine mineralische Struktur aufweisen. Er unterscheidet sich von einer Schlagbohrmaschine dadurch, dass diese zumeist eine höhrere Schlagzahl und aber auch eine niedrigere Schlagenergie hat. Bohrhämmer können pneumatisch, hydraulisch oder auch elektrisch betrieben werden.
Die unterschiedlichen Arten von Bohrhämmern
Pneumatische Bohrhämmer werden mit Druckluft betrieben und zumeist im Bergbau eingesetzt. In der Regel weisen solche Geräte ein Gewicht von 40 bis 50 Kilogramm auf. Hydraulische Bohrhämmer funktionieren ähnlich, mit dem Unterschied, dass für den Betrieb eine spezielle Hydraulikflüssigkeit benötigt wird. Da solche Hämmer um die 150 kg wiegen, sind sie jedoch nicht für den Heimbereich geeignet. Um diverse Arbeiten am und in dem eigenen Haus durchzuführen sind vor allem elektrische Bohrhämmer zu empfehlen. Sie benötigen keine Druckluft, sind aber auch nicht ganz so leistungsstark wie pneumatische Bohrhämmer.
Was muss ein Bohrhammer alles können?
Zunächst muss ein guter Bohrhammer eine ausreichende Leistung haben. Es wird gesagt, dass es schon mindestens 4000 Schläge pro Minute sein sollen, um auch wirklich alle Heimarbeiten problemlos erledigen zu können. Einige Modelle weisen sogar 5000 Schläge oder mehr auf, welche jedoch nicht unbedingt benötigt werden. Neben den Schlägen pro Minute sollte ein Bohrhammer auch möglichst wenig wiegen. Gerade bei Überkopfarbeiten ist es von Vorteil, wenn nicht so viel Gewicht gehalten werden muss. Die meisten Modelle wiegen ungefähr zwei Kilogramm. Weiterer Rat dazu auf http://bohrhammer-ratgeber.de/.
Auch wichtig ist, dass ein ergonomisch geformter Gummigriff vorhanden ist. Dieser sollte die entstehenden Vibrationen dämmen und die Handhabung so angenehm wie möglich gestalten. Ein guter Bohrhammer sollte zudem auch möglichst vielseitig einsetzbar sein, sodass er nicht nur zum Bohren, sondern auch für einfache Meißelarbeiten eingesetzt werden kann. Des Weiteren sollte der Akku eine möglichst hohe Kapazität aufweisen und daher auch möglich lange halten, bevor er wieder aufgeladen werden muss. Um ihn auch für normale Bohrarbeiten nutzen zu können, sollte das integrierte Hammerwerk abgeschaltet werden können. Bleibt noch die Lautstärke, die natürlich so gering wie möglich sein sollte. Dennoch sollte klar sein, dass ein Bohrhammer immer eine gewisse Lautstärke erzeugt und nie komplett leise arbeiten kann.