Wann den Kammerjäger rufen?

Allgemein

Bei der Schädlingsbekämpfung werden biologische, chemische oder physikalische Maßnahmen zur Bekämpfung von Tieren, Pflanzen oder Mikroorganismen eingesetzt. Diese Schädlinge können die Fauna und Flora sowie den Menschen und seine Arbeits- Wohn- oder Lagerstätte befallen. Vor allem wenn Gefahr für das Gebäude oder den Menschen besteht, sollte eine professionelle Ungeziefer- und Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden.

Schädlingsgruppen

Es gibt unterschiedliche Schädlingsgruppen. Beispielsweise gibt es die Gruppen der Vorratsschädlinge, der Materialschädlinge, der Lästlinge und der Gesundheits- und Hygieneschädlinge. Für die unterschiedlichen Tiere, die man mit Hilfe einer Schädlingsbekämpfung ausrotten möchte, gibt es verschiedene Präparate. Gegen Insekten werden beispielsweise Insektizide und gegen Milden und ähnliche Spinnentiere Akarizide eingesetzt. Rodentizide werden gegen Nagetiere eingesetzt und Larvizide helfen gegen Larven von Milben und Insekten. Welche Methode eingesetzt wird, entscheidet meist der Schädlingsbekämpfer nach der Beschau vor Ort. 
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Der Kammerjäger jagt nicht nur Mäuse

Wenn die Präsenz von Schädlingen die Gesundheit von Menschen beeinträchtigt, ist es wichtig, eine Schädlingsbekämpfung in Anspruch zu nehmen. Früher wurde dieser Beruf auch Kammerjäger genannt, da er in den Räumen des Schlosses Mäuse und anderes Ungeziefer entfernte. Als Grundsatz bei der Schädlingsbekämpfung gilt so viele Maßnahmen wie nötig und so wenige wie möglich. Ins Aufgabengebiet des Berufes fallen das Behandeln, das Monitoring und die Prävention. Die Bekämpfungsmethoden können auf vier Arten erfolgen. Die erste Möglichkeit ist biotechnisch-physikalisch vorzugehen. Hierbei wird mit Fallen, Lockstoffen oder thermische Verfahren gearbeitet. Die chemische Methode, also der Einsatz von Giften, ist eine zweite Art der Schädlingsbekämpfung. Wenn natürliche Feinde des Schädlings eingesetzt werden, zählt das zur biologischen Methode. Die letzte Art der Schädlingsbekämpfung ist die der physischen. Hier werden beispielsweise Pfahlbauten und Schlagfallen aufgebaut. Wichtig ist, dass man rechtzeitig ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen engagiert, da man selbst oft mit den Mitteln aus dem Handeln der Plage nicht Herr wird. Ist die Population der Schädlinge noch gering, können diese schneller eliminiert werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)