Gartenmöbel

Trend zum Wohngarten – Ratgeber

Allgemein

Von Ziergärten im Barockstil über den gepflegten englischen Garten voller Rasen bis hin zu Nutzgärten mit vielen Beeten und Fruchtbäumen: Die Deutschen erfreuen sich über viele verschiedene Gärten, die ihr Haus verschönern. Die Mehrheit der Menschen verfügt allerdings nicht über den Luxus eines Gartens, da sie ihn Wohnungen leben.

Hier hatten sie bis vor Kurzem nur die Möglichkeit, sich einen Hof in der Mietergemeinschaft zu teilen und „gartentauglich“ zu machen oder einen Schrebergarten in der Nähe ihres Wohngebietes zu pachten. Ein neuer Trend verspricht allerdings Abhilfe: Der sogenannte „Wohngarten“.

Wohnen im Grünen ist für viele Personen der Inbegriff eines entspannten und ausgleichenden Lebens: Gerade nach einem anstrengenden Arbeitstag sehnen sich viele Städter nach einem gemütlichen Kaffee im eigenen Garten zwischen Blumen, Schmetterlingen und Stille.

Zum Durchatmen eignen sich enge Wohnungen aber weniger gut als ein Wohnzimmer im Grünen. So zieht es viele Wohnungsbesitzer ins Grüne – Doch die stadteigenen Parks, Wiesen und ähnlichen Anlagen müssen sie sich mit anderen teilen. Daher erfreut sich das Konzept des Wohngartens immer größerer Beliebtheit.

Was ist ein Wohngarten?

Ein Wohngarten ist die allgemeine Bezeichnung für eine an ein Gebäude angrenzende Gartenfläche. Dieses Gebäude kann zum einen ein Eigentumshaus sein, zum anderen aber auch ein Haus, in denen mehrere Mietparteien leben und sich den Wohngarten teilen.

Eine derartige Grünfläche bietet für alle Menschen – egal, ob die eigene Familie oder die Nachbarn von nebenan – einen Platz in der Natur. Meistens ist sie allerdings kleiner als herkömmliche Nutz- und Ziergärten: Diese Abgeschlossenheit durch klare Grenzen macht ihn aber auch komfortabler und leichter zu pflegen als seine großen Kollegen.

Trotz seiner geringeren Fläche bietet er der Garten doch großen Gestaltugsspielraum und kann je nach Belieben bestückt werden: Ob gemütliche Gartenmöbel und eingetopfte Pflanzen eine Terrasse am Haus zieren oder ob viel Nutzfläche und ein Grillplatz für die nächste Barbecue-Party vorhanden sind, ist dabei den Nutzenden des Gartens gänzlich selbst überlassen. Aufgrund des Platzmangels in den Städten sind einige der Wohngärten sogar bereits auf den Dächern von großen Wohnhäusern installiert wurden – eine kreative Lösung, um zu einem Platz im Grünen zu verhelfen!

Wie legt man einen Wohngarten richtig an?

Um einen derartigen Garten anzulegen, sollte man sich zunächst mit allen Beteiligten an einer detaillierten Gartenplanung versuchen. Dabei sollten alle persönlichen Wünsche und Gestaltungsmöglichkeiten einbezogen werden. Da Wohngärten meistens nicht so viel Platz bieten, sollte darauf geachtet werden, dass er sowohl über eine Nutzfläche/Bluemfläche als auch über eine Erholungs-/Spielfläche verfügt.

Das an das Haus angrenzende Stück des Nutzgartens sollte dabei stets eine Sitzecke beherbergen – Hier ist es an stürmischen Tagen windgeschützter und an heißen Sommertagen schattiger! Je nach Bedarf kann um die Sitzfläche herum eine kleine Rasenpartie (zum Spielen für Kinder oder Hunde bzw. zum Sonnen auf dem Sonnenstuhl) gestaltet werden, die in einer angrenzenden Nutzfläche enden könnte. Hier ist der Platz im Garten wo sich die Blumen verschiedener Arten tummeln können. Dabei sollte auf einen Mix zwischen saisonalen Gewächsen und ganzjährigen Pflanzen geachtet werden!

Welche Gartenmöbel eignen sich dazu?

Die Gartenmöbel eines Wohngartens unterscheiden sich kaum merklich von denen eines gewöhnlichen Gartens. Dennoch gilt es hier ein paar spezifischere Dinge zu beachten: Die Möbel sollten platzsparend sein und im Haus bzw. Keller verstaut werden können. Hier eignen zusammenklappbare Liegestühle, Bänke und Sonneninseln als optimale Gartenmöbel, die sich je nach Bedarf schnell und einfach transportieren lassen.

Eine platzsparende Variante für eine Liegefläche zwischen zwei Bäumen stellt zudem die gemütliche Hängematte dar – Auch diese kann man schnell Montieren und im hauseigenen Keller verpacken.

Ist im Wohngarten genug Platz für eine Terrasse sollten deren Gartenmöbel (Tisch, Stühle, ggf. Bank) wetterbeständig und winterfest sein – Am besten aus beschichteten Materialien wie Aluminium oder Stahl. Sind sie aus Holz, sollten sie von geringem Gewicht sein, so dass auch sie bei ungünstigen Wetterbedingungen in Sicherheit gebracht werden können.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)