Kücheneinrichtung

Tipps für die Küchenauswahl

Haushalt
Kücheneinrichtung
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Sieht man sich in den Einrichtungshäusern und im Internet um, ist man von der großen Auswahl an Küchen begeistert. Doch wenn man dann vor den Plänen seiner eigenen Wohnung oder des Hauses sitzt, wird rasch klar, dass sich die Traumküche aus Platzgründen oft nicht realisieren lässt. Viele ausgestellte Küchen sind groß und geräumig, während in Standardwohnungen nur einige wenige Quadratmeter für die Kochnische zur Verfügung stehen. Wenn man einige Tipps beachtet, kann die Küche jedoch gleichzeitig funktionell und wohnlich wirken.

Wichtige Überlegungen für den Start

Wer eine neue Küche kaufen möchte, sollte zunächst einmal überlegen, welches Budget dafür zur Verfügung steht. Zwar haben viele eine gewisse Vorstellung davon, wie die Traumküche aussehen soll, allerdings sind leider nicht alle Wünsche finanzierbar. Schließlich muss man nicht nur für die Kästen Erspartes investieren, es fallen noch Investitionen für zahlreiche Elektrogerät wie Kühlschrank, Geschirrspüler, Herd und Backrohr sowie die Mikrowelle an. Beim Kauf der Elektrogeräte ist bei besonders billigen Angeboten Vorsicht angesagt. Oft handelt es sich dabei um Modelle, die besonders viel Strom verbrauchen. Es ist wichtig, auf die Angaben über die Energieeffizienzklasse zu achten. Energiefresser mögen zwar vom Anschaffungspreis her günstig sein, allerdings folgt bei der nächsten Stromrechnung die böse Überraschung.

Tipps für die Küchenplanung

Das Internet ist heute eine große Hilfe bei der Gestaltung einer neuen Wohnung oder bei Renovierungen. Hier findet man zahlreiche Tipps und Fotostrecken, damit man sich ein Bild von den aktuellen Trends machen kann. Besonders hilfreich sind online Planungstools. Darin gibt man die genauen Maße der Küche ein und kann Einrichtungsgegenstände virtuell hinzufügen. Wer mit diesem ersten Plan in ein Küchenstudio geht, hat schon einiges an Vorarbeit geleistet. Gemeinsam mit dem Profi vor Ort werden nun die Details festgelegt. Für den Feinschliff sind folgende Punkte relevant:

• Die Maße der Küche müssen wirklich millimetergenau eingetragen werden – die Kästen werden genau auf die eigene Küche zugeschnitten
• Vorgegebene Auslässe für Wasser und Abfluss sind zu beachten – daher kann man Elektrogeräte wie den Geschirrspüler oder eine Abwasch nur an bestimmten Punkten einplanen
• Heizkörper beachten – hier dürfen keine Kästen montiert werden
• Fenster – wie sind die Maße, wie weit lassen sich die Fenster öffnen
• Türen
• Ergonomie – in welcher Höhe soll die Arbeitsplatte montiert sein?

Design – was ist zeitgemäß?

Eines ist klar – eine so große Auswahl an Küchen wie heute gab es noch nie. Die Unterschiede liegen unter anderem in den Materialien. Wer beim Küchenkauf auch Wert auf den Umweltschutz legt, sollte zu Herstellern kaufen, die vorwiegend heimisches Holz verwenden. Dabei wird auf lange Transportwege verzichtet. So sind zum Beispiel Küchen der Marke TEAM7 nur aus europäischen Laubbäumen gefertigt (Quelle: Wohnwiese Jette Schlund). Der Landhausstil ist nach wie vor sehr beliebt. Dabei gibt Holz den Ton an. Die Fronten sind meistens aus Naturholz. Landhausküchen verbreiten Wohlfühlcharakter, dieser Stil ist sehr gut für Wohnküchen geeignet. Klassische Küchen mit weißen oder hellen Fronten liegen ebenfalls noch voll im Trend. Oft werden die Fronten mit Glastüren aufgelockert. Wer es bunt mag, wählt knallige Türen in leuchtendem rot, gelb oder orange. Gerade wer eine ausgefallene Küche in Erwägung zieht, sollte jedoch bedenken dass man die Küche nicht alle ein oder zwei Jahre erneuert. Der Austausch der Kästen und Elektrogeräte nimmt viel Zeit und Geld in Anspruch. Man sollte sich darauf einstellen, dass man zehn oder mehr Jahre dieselbe Küche nützt. Aus diesem Grund entscheiden sich viele für neutrale Küchen in hellen Farben mit einer langlebigen Arbeitsplatte. Geschmäcker sind verschieden – dieses Sprichwort bewahrheitet sich auch beim Küchenkauf.