Sich wehren gegen Mücken – aber wie?

Allgemein
Mückenstich
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Die Abendstunden auf der eigenen Terrasse, die Sommertage machen es wieder möglich. Wären da nicht die Mücken. Wer sein Feierabendbier gemütlich im Freien trinken möchte, sollte wissen, dass Alkohol die Chemie der Haut ändert und das wiederum spezielle Arten von Mücken anlockt. Bestimmte Mückenarten orientieren sich an Körpergeruch oder am Geruch bestimmter Körperteile. Sie haben es auf Füße, Hände und Achseln abgesehen. Forscherteams fanden heraus, dass die DNA eines Menschen hier eine Rolle spielt. Doch ganz ohne Gegenmittel ist man ja auch nicht. Empfohlen werden können Insektenschutzmittel oder Kleidungsstücke, die mit Insektiziden versehen sind. Wird man dennoch gestochen, gibt es wiederum Mittelchen, die helfen die Folgen zu lindern.

Hilfe bei Mückenstichen – der Stichheiler

Auf dem Markt gibt es sogenannte Stichheiler. Damit ist ein Stift gemeint, der punktgenau am Stich angewendet werden kann. Mit einem Stichheiler können somit Rötungen und Schwellungen und damit der Juckreiz gelindert werden. Wer sich für einen Stichheiler begeistern kann, sollte wissen, dass es hier dreierlei verschiedene Typen von Stichheilern gibt, die im Folgenden kurz angeschnitten werden sollen.

Typ 1: Der Stichheiler, der mit Hitze arbeitet

Körperfremde Proteine die beim Stich in den Körper gelangen (und eine körperliche Reaktion auslösen), werden bei der Anwendung des thermischen Stichheilers durch Hitzeeinwirkung zerstört. Für wenige Sekunden nur entsteht ein Hitzeschub von bis zu 60°C. Mit dem thermischen Stichheiler hat man ein schnelles und wirksames Instrument zur Behandlung eines Insektenstichs.

Typ 2: Der Stichheiler, der mit einen Stromstoß arbeitet

Dieser Typ Stichheiler gibt einen Stromstoß ab, wodurch die Histaminbildung als Reaktion auf den Stich, gehemmt wird. Allerdings muss der Stromstoß mehrere Male abgegeben werden, was auch Schmerzen verursachen kann. Bei den Anwendern ist diese Form des Stichheilers nicht so beliebt.

Typ 3: Der Stichheiler auf Basis von Mechanik

Der mechanische Stichheiler erzeugt eine Unterdruckt und saugt quasi das Gift aus der Einstichstelle heraus. Zwei Vorteile dieser Art des Stifts: Es sind keine Batterien für den Betrieb notwendig und diese Methode kann natürlich auch für alle anderen Arten von Stichen verwendet werden.

Hilfe bei Mückenstichen – Kälte

Den Stich mit Kälte zu behandeln verschafft erstmal eine kleine Auszeit vom Juckreiz. Allerdings verschwindet die Wirkung wieder. Es eignen sich Kühlgels, Kühlkompressen bzw. umschläge oder einfach der Kühlakku.

Eine Kombination aus Hitze und Kälte ist auch geeignet. Zuerst den Stichheiler anwenden, danach kühlen.