Düngen mit Urgesteinsmehl

Garten

Nach dem langen Winter steht neben dem Frühjahrsputz auch wieder die Pflege des eigenen Gartens an. Selbst Blumen, die ansonsten im Februar blühen, haben erst durch die ersten Sonnenstrahlen im April ihr Wachstum gefunden. Um die weitere Saison für Maiglöckchen, Vergissmeinnicht oder die Pfingstrose vorzubereiten, heißt es jetzt natürlich düngen. Die Pflanzenpflege hat dabei im neuen Jahr neue Produkte auf die vorderen Plätze gebracht. Im Jahr 2013 ist das Urgesteinsmehl auch aus ökologischer Sicht ein Profidünger. Dieser Dünger wird bereits in der Landwirtschaft eingesetzt und hat nun über innovative Anbieter den Weg in die Gartencenter und Baumärkte gefunden.

 

Was steckt hinter diesem Produkt und wie wird es angewendet?

Urgesteinsmehl hilft, übersäuerte Böden auszugleichen. Wer dieses Produkt das erste Mal sieht, erkennt sehr feines Granulat. Dazu wird ein sehr eisenreiches Gestein zu feinem Mehl zermahlen: Der Basalt. Er enthält daneben natürliche Bestandteile wie Calcium oder Magnesium und ist für die Pflanzenpflege sehr gut geeignet, ohne die Umwelt zu belasten. Basalt ist vulkanischen Ursprungs und versammelt wichtige Mineralstoffe für den Gartenbau in einem Naturprodukt. Nährstoffarme Böden erhalten durch das Mehl dieses Gesteins ihren ursprünglichen Zustand weitgehend zurück, wenn im Frühjahr oder Herbst eine durchschnittliche Menge von etwa 10 bis 15 kg Urgesteinsmehl pro 50 Quadratmeter verteilt wird. Eine gefährliche Überdüngung ist praktisch unmöglich.

Dieser natürliche Dünger kann mit anderen Produkten kombiniert werden

Wer einen Komposthaufen im Garten hat, muss natürlich nicht auf die Verteilung des frischen Humus verzichten. Ganz im Gegenteil. Man sollte sogar die Chancen nutzen, das Mehl aus dem mineralstoffreichen Basalt mit solchen Materialien zu vermischen. Obst und Gemüse werden es damit danken, dass sie bei guten Böden sogar resistenter gegen Krankheitserreger werden. Landwirte haben sogar festgestellt, dass die Gesteinsmehle strenge Gerüche von Biodüngern weitgehend neutralisieren können. Eine Beimischung zu Humus, Düngern aus dem Baumarkt oder sogar zu Jauche ist sogar für ein optimales Ergebnis anzuraten.