Schlüsselfertiges Haus

Der Weg zum schlüsselfertigen Haus

Bauen

Nachdem der zukünftige Eigentümer jahrelang in seinen Bausparvertrag eingezahlt hat, kommt der Zeitpunkt der Entscheidung. Mit dem schlüsselfertigen Haus trifft er eine besonders komfortable Wahl. 

Welche Punkte sollten beim Erwerb eines schlüsselfertigen Hauses beachtet werden?

Wer ein schlüsselfertiges Haus in Auftrag gibt, darf es ab dem Zeitpunkt der Schlüsselübergabe beziehen. Dabei müssen die damit verbundenen Bedingungen zwischen dem Bauherrn und dem von ihm beauftragten Generalunternehmer ausgehandelt werden. Zu diesen Gesprächen lädt der Bauherr außerdem einen unabhängigen Sachverständigen ein, der ihm als Berater zur Seite steht. Als Gesprächspartner bieten sich Ingenieure, Architekten als auch Handwerksmeister an, deren Innungen mit dem Hausbau vertraut sind. 

Das individuell ausgehandelte Angebot beinhaltet eine Leistungsbeschreibung, in der auch die verwendeten Baustoffe sowie deren Qualitätsstandards festgelegt werden. Im Rahmen seines Auftrages übernimmt der Generalunternehmer alle erforderlichen Aufgaben und Arbeiten. Dazu zählen auch die behördlichen Genehmigungen, die er mit der Vollmacht des Bauherrn einholen darf. 

Im Vertrag müssen zudem die Zeitpunkte des Baubeginns, der Abschlagszahlungen sowie der Schlüsselübergabe definiert werden. 

Auch der Preis spielt eine entscheidende Rolle. Er richtet sich nach der Lage des Grundstücks, der Größe des Hauses sowie dessen Ausstattung.

Individuelle Wünsche, für die zusätzlich Spezialisten mit ihren Leistungen bestellt werden, wirken sich auf den zeitlichen Rahmen der Fertigstellung aus. So können Fahrstühle eingebaut oder Räume mit seltenem Marmor ausgestattet werden. 

Welche Vorteile bietet ein schlüsselfertiges Haus? 

Der Bauherr wählt mit dem von ihm beauftragten Generalunternehmen auch dessen Architekten und Bauingenieure aus. Diese arbeiten in ihrem technisch versierten und erfahrenen Team mit den anderen Spezialisten des Hausbaues zusammen. 

Die Kalkulation erfolgt meistens auf der Basis einer Festpreisgarantie, sodass sich die Finanzierung transparent gestalten lässt. Für die Inanspruchnahme eines Bauspardarlehens sind die Bauabschnitte besonders wichtig. Die Bausparkasse verlangt für die Auszahlung 
der Teilbeträge in vielen Fällen eine Abschlagsrechnung des Generalunternehmers. Diesem kann der Bauunternehmer auch eine Vollmacht für den Einzug erteilen. 

Die Koordination der Termine gehört genauso zum Leistungsspektrum, wie die obligatorischen Qualitätskontrollen. So wird sichergestellt, dass das Haus zum festgesetzten Zeitpunkt schlüsselfertig an den Eigentümer übergeben werden kann.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)