Der Gartengrill
In einer Gesellschaft, die digital und vereinsamt ist, ist das Grillen eine Insel des Analogen und Gemeinschaftlichen. Das Schöne am Grillen ist, dass Kochen von der wirtschaftlichen Notwendigkeit zur Freizeitangelegenheit wird. Grillen wurde populär, als durch die Technisierung der Haushalte, in denen plötzlich Kühlschrank und Tiefkühltruhe zur Verfügung standen und das Grillgut problemlos gelagert werden konnte.
Sobald im Frühling die ersten Sonnenstrahlen die Erde erwärmen und die Terrassen und Vorgärten im warmen Licht erstrahlen lassen, bekommen die deutschen die Lust aufs Grillen. Die Wahl des optimalen Gartengrills ist die zentrale Frage bei der Planung der nächsten Grillparty. Gartengrill ist nicht gleich Gartengrill. Seit den 70er Jahren, als das Grill-Vergnügen aus den USA zu uns nach Europa herüber schwappte, hat die Entwicklung des Gartengrills eine Reihe von Unterschiedlichen Formen herausgebracht.
Nicht nur die unterschiedliche Form des Gartengrills, sondern die Art der Befeuerung des Grills stellt den Grillfreund vor die Frage, für welchen Art Gartengrill man sich für eine gelungene Grillparty entscheiden soll.
Der Gartengrill sollte zum Grillgut passen und so dimensioniert sein, dass die Anzahl der eingeladenen Gäste auch ohne Wartezeiten mit Köstlichkeiten vom Grill versorgt werden können.
Den optimalen Gartengrill gibt es im Handel in folgenden Ausführungen:
- Holzkohle-
- Gas- oder
- Elektrogrill
Auf der Seite gartengrill24.de finden sowohl Profigriller als auch die Laien unter den Outdoor-Cooking-Freaks den geeigneten Gartengrill nebst praktischem und notwendigen Zubehör wie Spieße, Grillzange, Grillbesteck, Messer, Pinsel, Wender, Blasebalg, Grillhandschuhe und die wichtige Grillreinigungsbürste.
Egal ob der Gartengrill groß oder klein ausfällt, jeder Grillfreund wird nach dem Kauf das Prachtexemplar sofort anfeuern, um in geselliger Runde ein deftiges Stück Steak oder eine Wurst bei Bier oder Wein zu genießen.
Der Gartengrill nicht nur als Domäne der Männer
Es ist weniger der Rauch, als die Faszination des Feuers. Durch die Entfremdung vom Natürlichen erfreut den Griller so etwas Basales wie Feuer am Gartengrill zu erleben.
Der typische Grillmeister, der bei der Party am Gartengrill steht und die Steaks wendet, ist männlich. Lange war Grillen die letzte Bastion der Männer. Aber hier zeigt sich auch die Wandlung der Kultur. Zunehmend stehen auch Frauen an der Glut des Gartengrills, da mittlerweile komplette Gartengrills zu haben sind, die wie Outdoor-Küchen ausgestattet sind. Den top ausgestatteten Gartengrill gibt es in ganz unterschiedlichen Größen und Varianten. Nicht nur der Kugelgrill nach amerikanischem Vorbild, sondern auch gut funktionierende Gartengrills, die als Säulen- Schwenk- und Trichtergrillvarianten mit ausreichend Ablageflächen zu bekommen sind, sorgen für gelungene Grillabende. Wer sich einen Gartengrill anschafft, sollte sich über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Varianten im Klaren sein. Im Gegensatz zum klassischen Holzkohlegrill hat der Gartengrill, der mit Gas betrieben wird den Vorteil, dass die gewünschte Grilltemperatur unmittelbar nach dem Anzünden der Gasflamme zur Verfügung steht. Wird Gas zum Betreib des Gartengrills eingesetzt, kann auch der Qualm vermieden werden, der oft das Verhältnis zum Nachbarn trübt.
Der klassisch mit Holzkohle betriebene Gartengrill hat den Vorteil, dass das Grillgut den rauchigen Geschmack durch die Holzkohle annimmt, was von Grillfreunden besonders geschätzt wird. Die Verwendung eines Elektrogrills ist nur zu empfehlen, wenn nicht allzu viel Grillgut zubereitet werden soll. Das Garen mit dem elektrisch betriebenen Gartengrill nimmt i. d. R. mehr Zeit in Anspruch als bei den Alternativen der mit Gas und Holzkohle betriebenen Gartengrills.
Der Gartengrill birgt auch Gefahren
Um den Gartengrill mit Holzkohle rechtzeitig und punktgenau auf Temperatur zu bringen, muss die Holzkohle frühzeitig angezündet werden u, damit zum richtigen Zeitpunkt die optimale Grilltemperatur erreicht wird.
Je nach Qualität und Feuchtegehalt der Holzkohle kann das Anzünden des Gartengrills mehr Zeit in Anspruch nehmen, als dem Gastgeber der Gartenparty lieb ist. Gefährlich wird es, wenn das Anzünden des Gartengrills durch Zuführung von Brandbeschleunigern in die Glut forciert werden soll. Bei solchen Aktionen kann es durch Verpuffung von gasförmigem Brandbeschleuniger zu schweren Brandverletzungen kommen.
Die Erfahrung zeigt, dass sich der Gebrauch eines Anzündkamins positiv auf das Grillerlebnis auswirkt. In einem externen Zylinder werden die Holzkohle oder die Holzkohlebriketts mit der Hilfe von Holzspänen zum Brennen gebracht. Nach kurzer Zeit kann die Holzkohlenglut bereits auf dem Rost des Gartengrills verteilt werden. Die richtige Temperatur erkennt der Grillprofi an der Farbe der Holzkohle oder der Holzkohlebriketts. Damit bei einem längeren Grillabend der Gartengrill auf Betriebstemperatur gehalten werden kann, ist es möglich jederzeit jeweils eine Charge Holzkohle zum Nachlegen auf den Gartengrill vorzubereiten.
Der Gebrauch eines Gasgrills hat sich bei vielen Grillfreunden als durchaus brauchbare Alternative zum Holzkohlegrill durchgesetzt. Bei der Verwendung eines Gartengrills mit Propangas oder dem Gemisch aus Butan- und Propangas ist vom Nutzer ein hohes Maß an Sicherheitsbewusstsein erforderlich. Zum Betrieb des Gartengrills muss eine Gasflasche an die vormontierten Gasleitungen des Gartengrills so angeschlossen werden, dass kein Gas entweichen kann, bevor es den Brenner erreicht.
Selbst bei einem Gartengrill, der elektrisch betrieben wird, sind die Sicherheitsstandards wie bei den anderen Grillarten einzuhalten. Ganz wichtig ist, dass man mit dem Gartengrill einen Sicherheitsabstand zu allen brennbaren Materialien einhalten sollte.