Was ist ein Rohrbündelwärmetauscher?
Ein Wärmetauscher dient dazu, die Wärme von einer Flüssigkeit, oder einem Gas auf ein anderes Medium zu übertragen. Man kann einen Wärmetauscher somit für zwei Funktionen nutzen. Einmal für eine Erwärmung und zum Anderen für eine Kühlung. Die häufigste Art ist der Rohrbündelwärmetauscher.
Aufbau des Wärmetauschers:
Der Wärmetauscher besteht aus einem Rohrbündel. Diese Rohrbündel sind von einem röhrenförmigen Gehäuse umschlossen. Durch das Rohrbündel fließt die eine Flüssigkeit, währenddessen umströmt das andere Fluid diese Rohre. In dem Tauscher sind sogenannte Umlenkbleche eingebaut, durch diesen Einbau wird das umherfließende Fluid abwechselnd hin und her gelenkt. Diese Art der Umlenkung nennt man auch Kreuzstrom. Wenn beide Stoffe die gleiche Strömungsrichtung besitzen, wird dies als Gleichstrom bezeichnet, wenn ein Fluid in die eine Richtung gelenkt wird und das Andere in die andere Richtung, wird dies als Gegenstromverfahren bezeichnet. Man spricht bei einem Rohrbündelwärmetauscher beim Aufbau, dass dieser aus 2 Räumen besteht (Produktbeispiele bei Anbietern wie www.luwinox.de). Einmal der Rohrraum, dies ist der Ort, indem das Fluid durch die Rohre strömt und zum Anderen der Mantelraum. Dies ist der Ort, außerhalb der Rohre, durch die das zweite Fluid geleitet wird.
Warum und wo benutzt man solch eine Art von Wärmetauscher?
Der Aufbau solch eines Wärmetauschers ist relativ simpel. Er nimmt im Gegensatz zu anderen Bauteilen wenig Platz ein. Er ist kostengünstig herzustellen und die Montage ist schnell erledigt, somit auch dadurch kostensparend. Durch solche eine Konstruktion können auch Umweltaspekte berücksichtigt werden, da bei der einen Flüssigkeit, die zum Kühlen ,oder je nach Funktionsweise zum Heizen benutzt wird nichts verloren geht. Das bedeutet, wenn ich meine Anlage nach diesem Prinzip baue, kann ich das eine Fluid immer wieder einsetzen, dazu muss ich nur einen Kreislauf erschaffen, dass dieses immer wieder am Ende in den Wärmetauscher geleitet wird. Heißt, dass immer nur das herzustellende Produkt verbraucht, oder umgewandelt wird im Laufe mehrere Prozesse und das verwendete Kühl,-oder Heizmittel erhalten bleibt. Verwendung findet solch ein Wärmetauscher meist in Großindustriellen-Anlagen, wo nach kostengünstigen Möglichkeiten gesucht wird. Oftmals sind dabei auch mehrere Wärmetauscher eingebaut, die einmal am Anfang des Prozesses das Produkt erwärmen, um eventuell eine Reaktion zu fördern und am Ende dann dies wieder zu kühlen, um dieses dann lagern zu können.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)