Mit einer Wärmepumpe zum Klimaschutz beitragen
In der heutigen Zeit ist es so vielen Menschen wie noch nie zuvor der Klimaschutz ein wichtiges Anliegen. Immer mehr Deutschen wird bewusst, welche Auswirkungen eine weitere Ausbeutung der Natur auf nachfolgende Generationen haben würde. Bei diesem Thema mit dem Finger auf die Politik zu verweisen, ist nicht zielführend. Denn immerhin kann in diese Richtung nur etwas bewegt werden, wenn Regierung und Bevölkerung an einem Strang ziehen. Eine wichtige Maßnahme privater Haushalte ist, das Heizsystem von Einfamilienhäusern auf ihre Klimaeffizienz zu überprüfen. Der Umstieg auf eine Wärmepumpe von iKratos senkt nicht nur die Heizkosten, sondern trägt auch zur Verringerung des CO2-Ausstoßes bei.
Interessante Fakten rund um das Thema Wärmepumpe
Was die Heizmethoden betrifft hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan. Während in den 1950er Jahren noch Ölheizungen zum Standard zählen, setzt man heute auf umweltfreundlichere Alternativen. Hier einige interessante Zahlen und Daten zu dem Thema:
- Alle 2 Jahre befragt das Umweltbundesamt die Bevölkerung zu ihrem Umweltbewusstsein. Wie sich im Jahr 2019 gezeigt hat, ist das Thema so aktuell wie nie zuvor. 68 Prozent gaben an, den Umwelt- und Klimaschutz als äußerst wichtig zu erachten. Sie stellen ihn ungefähr auf dieselbe Stufe wie soziale Gerechtigkeit und Bildung.
- Warum Klimaschutz so wichtig ist war eine weitere Frage: 69 Prozent finden ihn wichtig, um Zukunftsaufgaben zu meistern, 62 Prozent sehen ihn als bedeutenden Faktor um den Wohlstand zu sichern
- Einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten Wärmepumpen: Mit Ende 2018 waren bundesweit 883.000 dieser Heizsysteme installiert.
- Eine Wärmepumpe hält rund 20 Jahre, in diesem Zeitraum spart sie 52 Tonnen CO2 ein.
- Gegenüber von Öl oder Gas sind es jährlich 2.620 Kilogramm CO2
- Wärmepumpen wirken aktiv gegen die Klimaerwärmung: Jedes Stück rettet rund 8 Quadratmeter Eisfläche in der Antarktis
Wie eine Wärmepumpe funktioniert
Im Prinzip lässt sich eine Wärmepumpe mit einem Kühlschank vergleichen, nur dass sie genau umgekehrt funktioniert: Ein Kühlschrank entzieht den darin befindlichen Lebensmitteln Wärme und leitet sie nach außen weiter. Im Gegenteil dazu zieht eine Wärmepumpe warme Luft aus der Umwelt ab und gibt sie an die Innenräume weiter. Damit dieses Modell funktioniert, wird Strom gebraucht. Jene Wärme, die aus der Außenluft entzogen wird, bezeichnet man als Umweltenergie. Die Wärme kommt dabei aus der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Wärmepumpen dienen nicht nur als effiziente Heizmethode, sie können auch für die Warmwasseraufbereitung verwendet werden.
Da Wärmepumpen besonders gut arbeiten, wenn sie Luft mit konstanter Temperatur ansaugen. Diese Voraussetzung ist im Erdreich besonders gut gegeben. Um eine solche Variante zu installieren, gibt es mehrere Möglichkeiten: Bei einer Tiefenbohrung befindet sich die Wärmepumpe in einer Tiefe zwischen 15 und 25 Metern. Wer diese Möglichkeit anstrebt, muss die Bohrung wasserrechtlich bewilligen lassen. Weniger aufwendig sind Flachkollektoren, die nur 1,5 bis 2 Meter tief eingegraben werden. Voraussetzung dafür ist eine ausreichend große Fläche (bis zu 2 Mal so groß wie die Wohnfläche des Hauses) und ein lehmiger Boden. Zu beachten ist auch, dass tief wurzelnde Pflanzen nicht über den Flachkollektoren wachsen dürfen. Ebenfalls zu beachten ist, dass das Erdreich nicht beschattet wird.
Die Grundwasser Wärmepumpe erfordert ebenfalls Grabungsarbeiten im Garten. Ein Entnahmebrunnen wird in der Richtung errichtet, in der das Grundwasser fließt. 10 bis 15 Meter davon entfernt komplettiert ein Schluckbrunnen das System. Das Wasser aus dem Entnahmebrunnen wird gekühlt und gelangt im Schluckbrunnen wieder in das Erdreich. Bevor diese Form der Heizung installiert wird, muss das Grundwasser genau untersucht werden. Mindestens 250 Liter Wasser sollte der Brunnen pro erforderlicher Kilowattstunde liefern. Luftwärmepumpen sind im Vergleich zu den genannten Alternativen wenig effizient. Sie sind deswegen als einzige Heizmethode nur in Passivhäusern geeignet. Nicht außer Acht gelassen darf die erhebliche Geräuschentwicklung.
Die Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe
Jeder der Wert auf eine saubere Heizmethode legt, kommt an der Wärmepumpe nicht vorbei. Im Vergleich zu Öl und Gas ist der CO2-Ausstoß um 90 Prozent verringert. Damit sind Hausbesitzer nicht von fossilen Brennstoffen abhängig und verschwenden keine nicht erneuerbaren Energien. Außerdem lässt sich eine Wärmepumpe in fast jeder Art von Gebäude installieren. Obwohl für den Betrieb Strom benötigt wird, halten sich die Kosten in Grenzen. Je nach gültigem Stromtarif lassen sich bis zu 2.000 Euro pro Jahr einsparen. Nach einigen Jahren Betrieb hat sich die Investition in die Erschließung und Anschaffung rentiert. Außerdem fallen bei dieser Heizmethode nur geringe Wartungskosten an. Wärmepumpen gelten als langlebig und sicher. Gerade während der warmen Jahreszeit profitieren Bewohner eines Hauses mit einer Wärmepumpe, da sie auch zur Kühlung eingesetzt we5rden kann.
Einer der Gründe, warum manche von der Umrüstung auf eine Wärmepumpe zurückschrecken oder ein neu erbautes Eigenheim nicht damit ausstatten sind die relativ hohen Anschaffungskosten. Damit sich die Investition auszahlt, muss das Haus gut gedämmt sein und über eine Fußbodenheizung verfügen. Je nach Modell sind außerdem einige bürokratische Hürden zu überwinden, bis es mit den Grabungsarbeiten losgehen kann.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)