Ein Umzug steht an: Gut geplant geht´s leichter

Haushalt

Millionen Deutsche wechseln jedes Jahr ihr Zuhause. Die Gründe dafür sind unterschiedlich, in den meisten Fällen geben familiäre Umstände den Ausschlag: Man zieht in eine größere Wohnung, weil sich Nachwuchs ankündigt, man mit dem Lebensgefährten zusammenzieht oder nach einer Trennung wieder alleine lebt. Auch Senioren entscheiden sich für einen Umzug: Dann nämlich, wenn ihnen die eigenen vier Wände nach dem Auszug der Kinder zu groß geworden sind und sie sich eine kleinere – und vielleicht barrierefreie – Bleibe suchen. Was auch immer der Grund für eine Übersiedelung ist, nur die wenigsten entscheiden sich spontan dafür. 

Was man für einen Umzug benötigt

Die Aufregung ist groß, wenn es mit der Traumimmobilie endlich klappt und ein Umzug bevorsteht. Unzählige Details gibt es zu bedenken, ein wichtiges Thema ist das Verpacken der liebgewonnenen Gegenstände, die den Weg in die neue Bleibe sicher überstehen sollen. Bücherkartons kaufen ist ein erster Schritt, um mit dem Umzug beginnen zu können. Dabei gibt es verschiede Modelle für unterschiedlichen Hausrat. Bücherkartons zum Beispiel sind so verstärkt, dass sie auch höheres Gewicht sicher befördern. Beim Packen von Umzugskartons passieren immer wieder Fehler. Einer der Gründe, warum selbst stabile Modelle durchreißen ist eine zu hohe Belastung. Besser kauft man fünf Umzugskartons mehr als dass der Boden nachgibt und sich das Hab und Gut auf der Straße verteilt.

Ein weiterer wichtiger Helfer beim Umzug ist eine Sackkarre Baumarkt. Sie besteht aus zwei Rädern und einer Auflagefläche. Wird die Sackkarre nach vorne gekippt, steht sie sicher. Kaum verlagert sich das Gewicht nach hinten, kann man auch schwere Gegenstände sicher und mühelos befördern. Eine Sackkarre leistet nicht nur während des Umzugs hilfreiche Dienste. Auch im Haus und im Garten kann sie nach der Übersiedelung immer wieder verwendet werden. 

Checklisten erleichtern beim Umzug das Leben

Bei einem Umzug gibt es so viele Kleinigkeiten zu bedenken, es ist fast unmöglich sich alles zu merken. Als hilfreich erweisen sich Checklisten: Darauf ist Punkt für Punkt angeführt, was noch zu erledigen ist. Das Abhaken bereits durchgeführter Aufgaben verschafft einen Überblick und gibt das gute Gefühl, jeden Tag etwas von der Liste streichen zu können. 

Ein wesentlicher Punkt auf Checklisten für den Umzug nimmt die Bürokratie ein. Dabei geht es zum Beispiel darum, Verträge fristgerecht zu kündigen. Nicht nur der bestehende Mietvertrag muss aufgelöst werden, auch der Energieversorger muss wissen, dass man nicht mehr an der alten Adresse wohnt. Darüber hinaus gilt es auch, Haushaltsversicherungen zu kündigen. Auf die Checkliste gehören außerdem alle Unternehmen, die über den Umzug informiert werden müssen. Das muss nicht unbedingt mit einer Kündigung verbunden sein. Der Mobiltelefonanbieter, der Internet Provider, Zeitungsabos und viele weitere Firmen stellen Post an die jeweilige Heimatadresse zu. Damit keine Schriftstücke wegen des Umzugs verloren gehen, lohnt es sich für eine gewisse Zeit die Post mittels eines Nachsendeauftrags von der alten an die neue Adresse weiterleiten zu lassen. 

Selbst oder mit Möbelpackern übersiedeln?

Ein Umzug ist generell keine günstige Angelegenheit: Meistens ist die Übersiedelung mit Kosten verbunden, die sich nicht immer im Vorhinein abschätzen lassen. Daher entscheiden sich einige dafür, den Umzug selbst zu organisieren. Das stellt so manchen vor logistische Herausforderungen. Zwar muss jeder selbst entscheiden, ob man mit dem privaten PKW von der alten zur neuen Wohnung pendeln möchte um alle Utensilien von A nach B zu befördern. Allerdings kann diese Strategie ganz schön ins Geld gehen, wenn sich die beiden Wohnsitze weit voneinander entfernt befinden und man nur einen kleinen Wagen zur Verfügung hat.

Beim Thema alleine übersiedeln oder eine Spedition beauftragen lohnt sich eine ausführliche Kosten-Nutzen-Analyse. Befindet sich die neue Wohnung 50 Kilometer vom alten Domizil entfernt, muss man pro Fahrt 100 Kilometer zurücklegen. Bei mehrmaligem Pendeln mit dem privaten PKW summieren sich die Treibstoffkosten enorm. In diesem Fall kommt man möglicherweise mit einem Umzugsunternehmen günstiger weg, das mit einem großen Lastwagen den Umzug mit einer Fahrt erledigt. Hier einige weitere Faktoren, die für einen Umzug mit Profis sprechen:

  • Wer wenig Zeit für den Umzug zur Verfügung hat, lässt von den Profis nicht nur den Transport übernehmen. Auf Wunsch erledigen die Profis auch den Abbau der Möbel vor Ort und stellen Kästen, Tische, Betten und Sofas in der neuen Bleibe am gewünschten Ort auf
  • Auf Wunsch stellen Umzugsunternehmen auch tragfeste Kartons zur Verfügung
  • Mit der Beauftragung eines Umzugsunternehmens ist das Hab und Gut während des Transports versichert. Geht etwas kaputt, bekommt der Auftraggeber den Wert ersetzt

Wer sich für die Übersiedelung mit einem Umzugsunternehmen interessiert, vergleicht am besten mehrere Angebote. Dabei geht es auch um viele Details: Ein vermeintlich günstiges Lockangebot kann sich später als Kostenfalle herausstellen. Am besten ist es, Fixpreise zu vereinbaren wo sämtliche Leistungen inkludiert sind.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)