Kammerjäger

Die Arbeit eines Kammerjägers

Allgemein

Die Kammerjäger & Schädlingsbekämpfer: wichtige Aufgaben! 

Die Kammerjäger und Schädlingsbekämpfer haben als Hauptaufgabe zum einen die Schädlingsbekämpfung. Das dient dem Schutz der Menschen, der Tiere, der Pflanzen aber auch im Bereich von Vorratsräumen oder Gebäuden sowie der Umwelt allgemein kann der Kammerjäger wertvolle Dienste leisten. Der professionelle Kammerjäger wählt hier dann die dementsprechenden Vorsorgemaßnahmen aus. Während sich damals der Kammerjäger unter anderem noch um Bettwanzen etc. kümmerte, hat der Schädlingsbekämpfer heutzutage die Aufgabe, Mensch, Tier, Umwelt oder Räume vor Schädlingen zu schützen. Ursprünglich war der Begriff „Kammerjäger“ für Jäger bestimmt, die im Dienst des Königs persönlich standen. 

Der Beruf des Kammerjägers 

Neben dem Begriff „Schädlingsbekämpfer“ sind auch „Desinfektor“ (Schweiz) oder auch „Exterminator“ (Desinfektion, Hygiene)gängig. Der Beruf ist nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) ein Ausbildungsberuf, der anerkannt ist. Die duale Berufsausbildung umfasst Themen die Gesundheitsschutz, Umgang mit Gefahrenstoffen, Schädlingsbekämpfung oder Umweltschutz. Auch der Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln, das Sichern des Arbeitsbereiches, das Feststellen des Schädlingsbefalls, der Holz- und Bautenschutz oder der Pflanzenschutz sind Elemente der Ausbildung zum Kammerjäger. 

Leistungen des Kammerjägers 

Der Kammerjäger kann folgende Leistungen übernehmen: die Gefahrenanalyse, das Monitoring, die Dokumentation der Situation, die Schädlingsvermeidung, die Schädlingsfrüherkennung und die Desinfektion. Ist ein Schädlingsbefall eingetreten, wird der Kammerjäger zuerst die betroffenen Räumlichkeiten inspizieren. Anschließend wird die Bekämpfungsmethode oder auch das nötige Bekämpfungsmittel ausgewählt und dann erst wird die individuelle Bekämpfungsmaßnahme möglichst umweltbewusst durchgeführt. Der Kammerjäger wird dabei alle Stoffe, die er einsetzt, dokumentieren. Der Kammerjäger dient aber auch immer als Berater, denn Aufklärung über eventuelle Gefährdungspotentiale sind wichtig. Wichtig ist immer, dass die Umwelt nicht zu Schaden kommt. Kammerjäger kümmern sich beispielsweise um den Befall bei Ratten, Käfern, Flöhen, Mardern, Motten, Wühlmäusen oder Läusen. Hierbei werden die betroffenen Räume durchsucht (egal ob in Wohnungen, Vorratskammern, Lagerhallen, Scheunen etc.). und dann beginnt die Arbeit des Kammerjägers. Grundsätzlich dauert die Ausbildung zum Kammerjäger drei Jahre.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)