Müllrecycling: Was Sie wissen müssen

Allgemein

Immer wieder bekommen wir zu hören, wie wichtig die Mülltrennung ist. In der Hektik des Alltags jedoch zeigt sich, dass es die Menschheit mit diesem Thema nicht so genau nimmt. Wie wichtig ist Müllrecycling eigentlich tatsächlich? Ist eine richtige und genaue Trennung überhaupt so sinnvoll wie wir es gepredigt bekommen? Dieser Frage gehen wir genau auf dem Grund.

Wo Mülltrennung eigentlich beginnt

Die Sortierung des Hausmülls beginnt schon in den eigenen vier Wänden. In einem normalen Haushalt gibt es ein Müllkübel, in dem einfach alles rein kommt, das entsorgt werden muss. Kaum jemand sortiert ihn, bevor man ihn in den großen Container wirft. Denn schließlich hat keiner Lust den Müll anderer zu durchstöbern.

Dieses Thema kommt vom Tisch, wenn man von Anfang an 3 verschiedene kleine Mülleimer hat. Einen für alles, was mit Plastik und Tetra-Paks zu tun hat, einen für Glas und den dritten für den Restmüll. Bei Abfalltrennsystemen (hier erhältlich) bekommt man alles, was man hierfür benötigt. So bleibt die Sortierung schon mal aus, und man kann sich schöneren Dingen des Lebens widmen.

Für die perfekte öffentliche Mülltrennung gibt es Abfallkübel in den unterschiedlichsten Farben. Der Großteil der Menschen hält sich an die Vorgaben, in welchen Kübel was hineingehört. Diesen Menschen entgegen stehen Leute, die es mit der Müllentsorgung nicht so genau nehmen. Ihrer Meinung nach ist eine genaue Trennung nicht notwendig, da sowieso alles zusammen geschüttet wird.

Doch das ist ein Irrglaube von vielen Menschen. Den Hintergrundweg, den eine Mülldeponie zu gehen hat, ist nur wenigen Menschen klar. Die richtige Mülltrennung ist sehr wichtig. Denn unser täglicher Müll, den wir entsorgen, hat eine besondere Aufgabe, und ist ein wichtiger Faktor für unsere Lebensqualität. Müll ist nicht nur Müll, sondern er leistet etwas Großartiges für uns und unsere Umwelt.

Tipps, die das Mülltrennen erleichtern

Verpackungen, Plastiktuben, Folien oder Tetra-Paks gehören in die gelben Tonnen oder gelben Säcke. Ausgespült gehören diese jedoch nicht. Damit die Tonne jedoch nicht schnell überfüllt ist, sollten die Verpackungen zusammengedrückt werden. Bei den Produkten, die einen grünen Punkt enthalten, bezahlt man beim Kauf schon die Entsorgung mit. Diese Tatsache sollte jeden dazu veranlassen, alles was in die gelbe Tonne gehört auch dorthin zu werfen.

Die graue Tonne ist für alles da, was nicht wiederverwertet werden kann. Aber Achtung: Was eventuell giftig ist, gehört dort nicht hinein. Dazu zählen zum Beispiel Batterien. Für diese gibt es extra Sammelstellen. Batterien haben Inhaltsstoffe, die nicht ganz so ungefährlich sind. Deshalb hat man nach einer Alternative gesucht, wo man solche teilweise gefährlichen Gegenstände entsorgen kann. Am ehesten findet man diese Boxen in den Supermärkten, und überall dort, wo man Batterien auch kaufen kann.

Gehört meine Altkleidung in den Restmüll?

Diese Frage wird mit einem klaren Nein beantwortet. Viele Menschen entsorgen ihre Kleidung im Restmüll. Saubere Altkleider sollten nicht im Restmüll landen, sondern zu den Sammelstellen gebracht werden. Am besten man erkundigt sich bei seiner Heimatgemeinde, wo solche Sammelzentren sind. Wichtig hierfür ist, dass nur saubere Kleidung die in einem einwandfreien Zustand sind, in diese Sammelcontainer gehören.

Was mache ich mit dem Biomüll?

Für den Biomüll gibt es bereits Bio-Plastiktüten, die man problemlos in den Biocontainer werfen kann. Speiseöl oder andere Fette gehören dort nicht hinein. Dafür gibt es extra Firmen, die ihr Altöl abholen, oder Sammelstellen, wo Sie problemlos ihre Fette entsorgen können. Informationen dazu bekommen Sie beim Bürgeramt Ihrer Gemeinde.

Wo entsorge ich am besten meine abgelaufenen Medikamente?

Oft geht es ohne Medikamente nicht. Doch was macht man mit Medikamenten, die abgelaufen sind? Viele denken, dass diese in den Restmüll gehören. Das stimmt allerdings nicht. Alte Medikamente gehören nicht in den Restmüll. Doch wohin mit den Sachen fragen Sie sich jetzt? Sammeln Sie ihre alten Medikamente in eine Tüte und bringen Sie diese in ihre Apotheke. Dabei macht es keinen Unterschied ob es Tabletten, Salben oder Spritzen sind. Vor allem Letztere haben im Restmüll nichts verloren, denn es ist Gefahr im Verzug, wenn Spritzen einfach so im Restmüll entsorgt werden.

Glas ist nicht gleich Glas

Warum gibt es für die Entsorgung von Glas drei verschiedene Kübel. Macht doch keinen Sinn denken Sie? Wir sagen was anderes. Aus gemischtem Glas kann kein Weisglas hergestellt werden. Deshalb ist die Trennung von Weisglas und Buntglas notwendig. In den Glascontainern gehört nur Haushaltsglas. Andere Glasarten haben dort nichts verloren und gehören in den Restmüll. Berücksichtigt man das nicht, kommt es bei der Wiederverwertung zu großen Problemen.

Jeder kann seinen Beitrag dazu leisten den Müllverwertungsprozess so angenehm und reibungslos wie möglich zu gestalten.