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Teppichreinigung – die wichtigsten Tipps

Wohnung
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(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Über viele Jahrzehnte hinweg war Teppich der beliebteste Bodenbelag. Dann kam er aus verschiedenen Gründen aus der Mode und wurde in vielen Häusern und Wohnungen von Laminat abgelöst. Mittlerweile feiert Teppich eine wahre Renaissance. Kein Wunder, immerhin punktet dieser Bodenbelag mit vielen Vorteilen. Immerhin sorgt ein Teppich für ein angenehmes Raumklima. Bei der Reinigung ist dieser Belag jedoch etwas aufwendiger als vergleichbare Materialien. Wer die wichtigsten Tipps kennt, wird sich jedoch lange an seinem Teppich erfreuen.

Welche Vorteile bietet ein Teppichboden?

Wer morgens an einem kalten Tag aus dem Bett auf einen Teppich steigt, freut sich auf ein warmes Gefühl unter den Füßen. Immerhin trägt ein Teppich zur Wärmedämmung bei und verschafft dem Raum automatisch eine gemütliche Atmosphäre. Außerdem verfügt der Boden über ausgezeichnete Schalldämmung. Gerade in großen Wohnbauten ist die Lärmbelastung immer ein Thema. Sind die Wohnungen mit Teppich ausgelegt, hört der Nachbar die Schritte deutlich gedämpfter als auf einem Holzboden. Noch dazu kommt, dass Teppich beim Energiesparen hilft. Er dient sozusagen als zusätzliche Dämmung. Gerade in Kinderzimmern wird besonders gerne Teppich verlegt. Das liegt einerseits daran, dass die Kleinen am liebsten am Boden spielen und so immer auf warmem Untergrund sitzen. Noch dazu kommt, dass ein Teppich automatisch federt. Die Verletzungsgefahr bei einem Sturz ist also deutlich geringer als bei einem Holzboden. Ein weiteres Argument für den Teppich ist die große Auswahl an Modellen. Es gibt Böden in verschiedenen Farben. Ob man sich für ein buntes Muster oder einen schlichten, eleganten Teppich entscheidet, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Ein wichtiges Thema bei Bodenbelägen ist die Verträglichkeit bei Allergikern. Wer für die richtige Pflege und Reinigung sorgt, kann mit einem Teppich die Symptome sogar vermindern.

Die Grundreinigung – der Staubsauger

Wer einen Teppichboden zu Hause hat, sollte diesen regelmäßig saugen. In dem Flor sammeln sich Staub und Schmutzpartikel, das Saugen gehört zur Pflege eines Teppichs einfach dazu. Ein Staubsauger zählt in fast jedem Haushalt zum Standard, es aber auch Sauger für ganz andere Einsatzgebiete: Laubsauger, Industriestaubsauger und Nasssauger leisten ebenfalls wertvolle Dienste. Bei den handelsüblichen Modellen unterscheidet man folgende Modelle:

  • Beutelstaubsauger: diese Modelle leiten die Luft mitsamt der Schmutz- und Staubpartikel in einen luftdurchlässigen Beutel. Die Luft wird abgesaugt, der Schmutz bleibt im Beutel zurück und dient somit als Filter. Bei den meisten Bauarten werden zusätzliche Filter eingesetzt. Beutelstaubsauger zählen zu den Klassikern, sie punkten mit einem verhältnismäßig niedrigen Anschaffungspreis, einer guten Saugleistung und einem recht leisen Betriebsgeräusch
  • Beutellose Staubsauger: bei diesen Modellen gibt es keinen Beutel, Schmutz und Staub fangen sich in einem speziellen Behälter. Man erspart sich dabei den regelmäßigen Beutelwechsel
  • Zyklonstaubsauger: dabei unterscheidet man zwischen Einfach- und Mehrfachzyklonmodellen. Generell wird die Luft in eine stark beschleunigte Rotation gebracht, bei einem Mehrfachmodell kommen wie der Name schon sagt mehrere Zyklonen zum Einsatz.
  • Staubsauger Roboter fahren den Boden automatisch ab, dabei werden sie von Sensoren geleitet. Wenn die Arbeit geleistet oder der Akku leer ist, kehren sie automatisch zur Dockstation zurück
  • Akkustaubsauger kommen ohne Kabel aus. Dafür kann man damit nur eine begrenzte Zeit lange saugen. Viele Modelle lassen sich zum Handsauger umfunktionieren und dienen somit zur Autoreinigung oder befreien entlegene Winkel von Staub

 Gründliche Teppichreinigung bei Flecken oder starker Verschmutzung

Einige Teppiche können auch gut nass gereinigt werden. Dafür gibt es spezielle Geräte, die man sich in vielen Baumärkten ausleihen kann. Wichtig ist, dass die Teppichfasern dabei nicht zu stark mit Wasser benetz werden. Voraussetzung für ein zufriedenstellendes Ergebnis ist, dass man den Teppich vor der Behandlung gründlich absaugt. Als nächster Schritt wird ein spezielles Reinigungsmittel oder Shampoo aufgesprüht. Wichtig dabei ist, das für den Teppich passende Produkt zu wählen und die Einwirkzeit unbedingt zu beachten. Als nächstes wird der Teppich mit einem speziellen Gerät abgesaugt. Dafür eignen sich handelsübliche Staubsauger nicht, da sie keine Flüssigkeit aufnehmen können. Ein Nassreiniger verfügt über eine stärkere Saugleistung und nimmt die Schmutzpartikel mitsamt Schaum und Restfeuchte auf. Am besten führt man eine Nassreinigung im Sommer durch. Bei den warmen Außentemperaturen trocknet der Boden schneller auf.

Teppichreinigung beim Profi

Heikle Teppiche sind sehr empfindlich, handelsübliche Pflegeprodukte können ihnen schwer zusetzen. Teure Modelle sollte man zur Sicherheit bei einem Experten wie der Teppichreinigung Berlin pflegen lassen. Auch in vielen anderen Städten stehen Profis für die Teppichreinigung zur Seite. Wie viel man für die Reinigung bezahlt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es kommt darauf an, ob man den Teppich zur Reinigungsfirma bringen kann oder ob das Modell fest am Boden verklebt ist und somit für die Experten eine Anfahrtszeit zu berechnen ist. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist natürlich die Größe der zu reinigenden Fläche. Am besten holt man sich Angebote von verschiedenen Unternehmen ein. Viele davon haben bereits eine übersichtliche Homepage, wo alle wichtigen Informationen über die Kosten und die Leistungen zusammengefasst sind.