Schlüssel, Schließtechnik, Schlüsseldienst

Allgemein

Was tun, wenn man vor der verschlossenen Tür steht, und den Schlüssel verloren hat? Zu allem Ärger muss man feststellen, dass kein Zweitschlüssel beim Nachbarn, Freund oder Verwandten hinterlegt wurde. Um so schnell wie möglich mit möglichst wenig Kosten wieder in die Wohnung zu gelangen, muss ein Schlüsseldienst in Anspruch genommen. Ein seriöser Schlüsseldienst, wie zum Beispiel auf der Seite http://augsburg.schluessselhelfer.com zu finden, ist ein dienstleistender Betrieb im Bereich der Schließtechnik. Die Dienstleistung wird auch als Notöffnungsdienst, Aufsperrdienst und Schlüsselnotdienst bezeichnet, die meist rund um die Uhr erreichbar sind wenn die Türe zugefallen, der Schlüssel abgebrochen ist oder eine Maßnahme gegen Einbrecher in Auftrag gegeben werden soll.

Um nur ausgewählten Personen den Zugang zu bestimmten Bereichen zu gestatten und anderen den Zutritt zu verweigern, wurde das Schloss erfunden. Die notwendige Identifizierung der zugangsberechtigten Personen erfolgt in der Regel mit Hilfe eines Schlüssels. Die Schutzwirkung des Schlosses mit Schlüssel wird nur in Zusammenwirkung mit anderen Einrichtungsgegenständen wie Ketten, Gitter, Riegel, Deckel und Türen erreicht.

Schließtechnik mit verschiedenen Schlosstypen

In den Ruinen einer Königsresidenz aus der Zeit um 750 v.Chr. im heutigen Irak wurde das älteste erhaltene Schloss gefunden. Bildliche Darstellungen von Fallriegelschlössern sind noch viel älter. Ein Sperrfederschloss aus dem 1. Jahrhundert v.Chr. wurde in der Nähe von Ingolstadt gefunden. Das Funktionsprinzip wird heute noch vielfach im Vorhängeschloss verwendet. Sehr viele verschiedene Schlosskonstruktionen, die bereits bei den Römern existierten, sind im Mittelalter fast ausnahmslos in Vergessenheit geraten. Als Zeuge dieser Zeit kann man das heute noch als Buntbartschloss verwendete Schloss betrachten. Das Schloss wird dort verwendet, wo kein hoher Sicherheitsstandard gefordert wird.

Eines der ersten modernen Schlösser erfand der Engländer Joseph Bramah im Jahre 1784. Die Herstellung dieses Schlosstyps war für damalige Verhältnisse kompliziert und teuer und fand daher keine große Akzeptanz. Das Schloss galt als sehr sicher und wurde im Tresorbau eingesetzt. Es dauerte 67 Jahre bis es erstmals gelang bis ein Brahmah-Schloss erstmals geknackt wurde. Der amerikanische Erfinder und Schlossermeister knackte das Schloss 1851.

Schlüsseldienst öffnet Türen ohne Beschädigung des Schlosses

Das spezielle Öffnungsverfahren des amerikanischen Schlossermeisters Charles Hobbs, bei dem das Schloss nicht beschädigt wird, wird heute praktisch noch von allen Schlüsseldiensten praktiziert. Trifft man im Notfall auf einen seriösen Schlüsseldienst, wird man darauf hingewiesen, dass die Öffnung der Tür davon abhängt, ob die Tür lediglich zugefallen, oder aber abgeschlossen ist. Ist die Tür verriegelt muss das Schloss aufgefräst werden, was natürlich höhere Kosten durch den Einbau eines neuen Zylinderschlosses bedeutet. Ein Öffnungsprotokoll sollte geschrieben werden, von dem der Auftraggeber eine Durchschrift erhält. Es ist obligatorisch, dass der Schlüsseldienst sich vom Auftraggeber die Personalausweisnummer aufschreibt.

Die überwiegende Mehrzahl aller Zylinderschlösser sind Stiftschlösser. Dieser Schlosstyp besitzt fünf oder sechs Stiftsäulen, die vom Schlüsselbart exakt auf ihre Höhe ausgerichtet werden müssen, damit das Schloss gesperrt werden kann. Bei Schließanlagen mit mehreren Schlössern gibt es einen Haupt-Schlüssel, mit dem man alle Schlösser aufsperren kann.

In modernen Hotels werden mittlerweile Chipkarten für elektronische Schlösser eingesetzt. Man erhält anstelle eines Schlüssels eine Chipkarte. Auf der Chipkarte sind alle Daten über Zimmernummer und die gebuchte Aufenthaltsdauer des Gastes gespeichert. Die Chipkarte wird in eine Lesestation eingeführt. Wenn die Chipkarte für gültig befunden wird, öffnet sich die Tür.