Heizung

Ruheoasen Terrasse und Wintergarten – wohlig warm dank Infrarotstrahler

Wohnung

Viele Hausbesitzer träumen davon, in ihrem Eigenheim einen Wintergarten zu errichten. Hier kann man heikle Gartenpflanzen sicher überwintern oder sich einen Rückzugsort schaffen. Viele Wintergärten dienen einfach als Vergrößerung des Wohnraums: hier stellt man gemütliche Rattanmöbel auf und freut sich auch während der kalten Jahreszeit über wärmende Sonnenstrahlen. Wärme ist ein wichtiges Thema im Wintergarten. Wenn man den Raum mit Glasfassade auch dann nutzen möchte, wenn schon früh die Sonne untergeht, muss man sich mit einer Heizmethode befassen. Auch verbaute Balkone sind immer mehr im Trend. Für sie sind Infrarot Heizstrahler ebenso passend wie für Terrassen. Oft möchte man Herbstabende ebenfalls im Garten verbringen, allerdings ist es zu kalt um die frische Luft richtig genießen zu können. Ein Infrarotstrahler bietet eine gute Wärmequelle, die mit vielen Vorteilen punktet.

Nachträglicher Einbau ein Kinderspiel

Nicht immer ist ein Wintergarten bereits beim Einzug in das neue Heim vorhanden. Oft entscheiden sich Bewohner erst nachträglich für einen zusätzlichen Raum mit Glasfassade. Manchmal reichen die finanziellen Mittel beim Hausbau einfach nicht auf, um einen Wintergarten errichten zu können. In anderen Fällen kommt man erst später drauf, dass man einen Balkon oder eine Terrasse eigentlich gar nicht nützt. Egal aus welchem Grund man den Wintergarten nachträglich erbaut, um das Thema Heizen kommt kaum jemand herum. Möchte man den Raum nicht nur als zusätzliche Lagerfläche, sondern zum Wohnen nützen, steht mit einer Infrarotheizung die ideale Wärmequelle zur Verfügung. Egal ob man sich für Paneele für die Wand oder Heizstrahler zum Aufstellen entscheidet, die Montage ist einfach. Mit ein wenig handwerklichem Geschick können die flachen Strahler selbst aufgehängt werden. Ähnlich wie bei großen, schweren Bildern kommen Dübel oder spezielle Montagewinkel zum Einsatz. Meistens werden Schrauben und Dübel mit dem Infrarot Paneel gleich mitgeliefert.

Wohlige Wärme dank Infrarot

Infrarotheizungen verbreiten eine ähnlich wohlige Wärme wie Sonnenstrahlen. Mit Infrarot geheizte Räume überzeugen mit einem ganz besonderen Wohngefühlt. Ein weiterer Pluspunkt ist die trockene Wärme, die dabei entsteht. In mit Infrarot geheizten Wintergärten gibt es keine Schimmelbildung, da die Strahler die Wände optimal austrockenen. Daher sind Infrarotstrahler übrigens auch in Badezimmern eine gute Wahl, wo man wegen der hohen Luftfeuchtigkeit oft mit Schimmel zu kämpfen hat. Damit der Wintergarten optimal geheizt wird, sollte man sich mit den verschiedenen Varianten der Infrarotheizung befassen. Zu Auswahl stehen zwei Optionen:

  • Heizstrahler
  • Paneele

Der Vorteil von Heizstrahlern ist die Mobilität. Möchte man zum Beispiel an einem Abend nicht länger im Garten auf der Terrasse sitzen, trägt man den Strahler einfach hinaus ins Freie. Voraussetzung für den Betrieb ist eine Stromquelle. Paneele hingegen nehmen sehr wenig Platz weg und gelten auch in optischer Sicht als Hingucker. Je nach Größe des Wintergartens wählt man einen Heizstrahler oder Paneele in einer entsprechenden Leistungskategorie. Als Faustregel gilt, dass man mit einem Kilowatt Leistung ungefähr 5 Quadratmeter heizen kann. Möchte man den Strahler übrigens auch auf der Terrasse im Freien verwenden, sollte man sich für ein spritzwasserunempfindliches Modell entscheiden. Derselbe Tipp gilt übrigens auch für die Verwendung im Badezimmer.

Vorteile, die überzeugen

Neben der raschen Montage punkten Infrarotheizungen mit vielen weiteren Vorteilen. Infrarotstrahler sind äußerst langlebige Wärmespender, es sind keinerlei Wartungsarbeiten notwendig. Außerdem fällt keinerlei Schmutz an und man muss sich nicht wie bei anderen Heizmethoden mit mühevollen Tätigkeiten wie Kaminkehren oder Holzhacken beschäftigen. Außerdem muss man keinen Platz für die Lagerung des Heizmaterials berechnen. Infrarotheizungen funktionieren mit Strom. Auch die denkbar leichte Handhabung von Infrarotheizungen kann überzeugen. Bei den Paneelen und Strahlern gibt es nur einen Ein- und Ausschaltknopf sowie oft auch einen Drehschalter, wo man die Leistung individuell steuern kann. Darüber hinaus arbeiten Infrarotstrahler äußerst effizient. Sind sie eingeschaltet, wird Wärme ausgestrahlt, sobald man sie vom Stromkreis trennt, gibt es auch keine Heizleistung.

Was gibt es noch über Infrarotheizungen zu wissen?

Kritiker dieser Heizmethode bemängeln den relativ hohen Stromverbrauch. Dem ist allerdings entgegenzusetzen, dass sich die Stromkosten nach dem tatsächlichen Bedarf richten. Nutzt man den Wintergarten nur teilweise, kann man den Raum gezielt für jene Stunden aufheizen, die man tatsächlich dort verbringt. Wie bei allen Heizformen stellt sich auch die Frage nach der Umweltverträglichkeit. Wer sich für eine Infrarotheizung entscheidet und dazu beitragen möchte, die Umwelt auch für die nächsten Generationen intakt zu halten, wechselt am besten zu einem Ökostromanbieter. Dann kann man sicher gehen dass die Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Wasserkraft oder Solartechnologie stammt. Zusätzlich sorgt eine entsprechende Dämmung der Wände und Fenster für geringere Heizkosten. Gerade bei Wintergärten ist der Wärmeverlust ein heikles Thema, da die Wände zum Großteil aus Glas bestehen. Schon bei der Errichtung sollte man nicht am falschen Fleck sparen und sich um eine optimale Dämmung kümmern.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)