Kreative Gestaltung macht den eigenen Garten zum erholsamen Refugium

Garten

Ein eigener Garten hat unzählbar viele Vorteile. Allein schon, dass man sich, wie ursprünglich gedacht, Nahrungsmittel zur Selbstversorgung anbauen kann. Dabei kann man sich an eigenem Gemüse und Obst sicherer Herkunft erfreuen und so ein Stück weit an Unabhängigkeit gewinnen. Das ist aber schon lange nicht mehr der einzige Sinn des Gartens. Er dient zur Erholung, bildet einen Blickfang am Haus und kann krativ und aussagekräftig gestaltet werden.

Das Auge erfreut sich an prächtigen Gärten

Allein durch die Anordnung der Pflanzungen an sich lässt sich der Garten kreativ gestalten. Hecken, Sträucher und Bäume bilden die großen grünen Highlights, wohingegen zierliche Blumen und Bodendecker das gewisse Etwas ausmachen. Rundbeete, Hochbeete und Eckbeete sind einzelne Nutz- und Zierflächen, die nach Vorliebe bepflanzt werden können. Beliebt sind aktuell Gestaltungen aus Stein. So werden Steingärten häufig angelegt und mit entsprechender Bepflanzung ausgestattet. Die Kombination aus Steinen und Wasser spricht ebenfalls viele Gartenbesitzer an. Ein kleiner Teich, Wasserlauf oder Brunnen bilden meist die Highlights. Und wieso immer nur auf ebener Erde anpflanzen? Hängetöpfe und Stellagen für hängende Blumen, bringen mehr Dimension ins Grüne. Verschiedene Ebenen mit prächtigen Blüten, verleihen dem Garten eine üppige Pracht. Gräser sind ein weiterer Trend, der seit längerem anhält. Hoch, buschig und sich leicht im Wind wiegend, sorgen diese Gewächse für Abwechslung.

Deko – klassisch oder ausgefallen

Bei klassischer Gartendekoration denkt man zuerst meist an den typischen Gartenzwerg in deutschen Gärten. Dieser ist zwar immer wieder noch zu finden, aber im Laufe der Zeit hat auch wahre Kunst in den Gärten Einzug gehalten. Beliebt sind Mottogärten wie der asiatische Garten, der Zengarten, der Kräutergarten oder der Künstlergarten. Symbole und Elemente der jeweiligen Gartenart verleihen den typischen Mottocharakter. Ideen gibt es hierzu beispielsweise bei Landmuecke.

Tonfiguren, Porzellandarstellungen und Steinfiguren als Dekoelemente können gezielt oder auch in größerer Anzahl zum Einsatz kommen. Hierbei kommt es auf die Größe des Gartens sowie auf den Geschmack des Gartenbesitzers an. Für den Kunstbegeisterten Gärtner sind Marmor- und Bronzefiguren ein besonderer Schmuck. Die Preise liegen bei dieser Art von Dekoration entsprechend höher. Bei großen Büsten, Figuren oder Darstellungen sollte darauf geachtet werden, den Garten nicht durch zu viele Dekoelemente zu überfüllen. Dann ist die Wirkung der teueren Kunstwerke dahin.

Wer Kinder hat, sollte den Garten so gestalten, dass diese darin unbesorgt spielen und toben können. Das heisst aber nicht, dass man auf Ästhetik und Nutzung verzichten müsste. Eigene Bereiche für die Kinder, in denen beispielsweise Spielgeräte oder ein Gartenhaus für die Kleinen stehen, geben den Kinder und den Eltern ihren entsprechenden Freiraum.

Gartengestaltung hat sowohl ästhetische als auch praktische Aspekte

Das Gestalten mit Platten und Steinen hat nicht nur optische Vorteile sondern auch praktische. Zwischen den verschiedenen Bepflanzungen bilden Trittflächen eine praktische Hilfe, um die Zwischenräume gut durchqueren zu können. Es kann auch eine Art Steg aus Holz gelegt werden. Bei größeren Gärten sehen kleine, nicht zu hohe Holzbrücken zauberhaft aus.

Wer die Möglichkeit hat sollte auch darüber nachdenken, die Hauswände zu begrünen. Am einfachsten sind hier Rankpflanzen, doch auch Topfpflanzen können die Außenwände zieren. Man benötigt kein besonderes handwerkliches Geschick, um Halterungen für Töpfe, beispielsweise aus Draht oder Holz, anzubringen. Bei wohlüberlegter Montage erhalten die Pflanzen so nicht nur einen sonnigen Platz, sondern isolieren im Idealfall auch die Hauswände, für ein angenehmeres Klima im Haus.

Um den Garten auch in der abendlichen Dämmerung noch genießen zu können, eignen sich besonders gut Solarlampen. Diese Lichter können einfach in die Erde gesteckt werden und laden sich von ganz allein den Tag über mit Sonnenenergie auf. Abends kann man dann das Lichterspektakel im eigenen Garten bestaunen. Auch Spots, die in der Erde versenkt werden, bilden kleine Highlights und können auch zur Wegbeleuchtung eingesetzt werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)