Energiesparen im Haushalt – Teil der Energiewende

Haushalt

Zur Energiewende gehören nicht nur der Ausbau von erneuerbaren Energien und der Ausstieg aus der Atomkraft, die Deutschen selber müssen auch ihren Anteil daran leisten, dass etwas für den Klimaschutz getan wird. Das Klimaziel der EU erreicht Deutschland nämlich nicht alleine durch die Arbeit und die Entscheidungen der Politiker. Es beginnt bei uns selbst, etwas dafür zu tun. Wer viel Auto fährt, schraubt die Werte der Abgasemissionen nach oben, und wer im Haushalt verschwenderisch mit Strom und Wärme umgeht, muss sich erstens nicht wundern, wenn er hohe Stromrechnungen ins Haus bekommt, und kann zweitens sich selbst an den Pranger stellen, wenn sich das Weltklima erwärmt.


Es ist nicht zu unterschätzen, dass man auch im eigenen Haushalt mehrere Dinge beachten sollte, um bei der Energiewende insofern zu helfen, als dass man selbst sparsam mit seinem Energieverbrauch umgeht. Das beginnt bei der richtigen Dämmung und Isolierung des Hauses. Undichte Fenster und dauerhafter Durchzug sorgen dafür, dass sich ein Zimmer nur schwer aufwärmt, weil nämlich die ganze Wärme durch die Ritzen der Dichtung verschwindet. Man heizt und heizt also, zahlt am Ende viel Geld, und warm wird es aber trotzdem nicht. Im Sommer ist es dasselbe mit einer Klimaanlage. Deshalb sollte man regelmäßig von einem Experten die Fenster nachziehen lassen, damit die Dichte gewährleistet ist. Oder am besten gleich Sanierungen vornehmen, wenn es mit der Dämmung am Haus überhaupt nicht stimmt.

Die Beleuchtung spielt natürlich ebenfalls eine wichtige Rolle. Energiesparende Leuchtmittel sind in der heutigen Zeit schon fast eine Selbstverständlichkeit geworden. Die alte Glühbirne, wie sie uns jahrzehntelang begleitet hat, wird nicht mehr hergestellt. Während viele noch ihrem einzigartig warmen Licht nachtrauern und die letzten Reste im Keller horten, sollte man sich lieber nach neuen und energiesparenden Maßnahmen umsehen und die Glühbirnen-Restbestände auf den Müll werfen. Energiesparlampen sollen den Energieverbrauch deutlich einschränken und so dafür sorgen, dass die Energiewende vorangetrieben wird.

Ebenso unsinnig wie alte Glühbirnen sind in Bezug auf den Energieverbrauch alte Haushaltsgeräte. Dabei kann es sich um regelrechte Stromschleudern handeln. Wer also eine alte Kühltruhe oder Waschmaschine im Keller stehen hat und nur zu geizig ist, ein neues Exemplar zu kaufen, wenn das alte denn noch funktioniert, sollte sich darüber Gedanken machen, ob er nicht lieber umdenken sollte. Natürlich kostet ein neues Gerät Geld, doch wenn man bedenkt, wie viel Energie verloren geht, wenn man an den veralteten Exemplaren festhält, kann man sich ausrechnen, dass die Anschaffungskosten durch niedrigere Energiekosten relativiert werden.

Es ist im Grunde gar nicht so schwierig, im eigenen Haushalt etwas energiesparsamer zu wirtschaften, und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Mit durchdachter Beleuchtung, dem Ausschalten des Lichts, wenn man sich gerade nicht im Zimmer befindet, dem Benutzen energiesparender neuer Haushaltsgeräte und dem Ausschalten von Elektrogeräten lässt sich schon viel machen. So tut man nicht nur etwas für die Umwelt, sondern kann zudem den eigenen Geldbeutel schonen. Bei der nächsten Stromrechnung also mal ausnahmsweise nicht ärgern, sondern lieber überlegen, was man nicht alles für eine energiesparende Lebensweise tun könnte.