Auf diesen drei Säulen sollte jeder Hausbau aufbauen

Vielen Menschen, die sich für den Bau eines Eigenheims interessieren, ist nicht bewusst, wie viele Pannen im Zuge der Vorbereitung und der Bauausführung passieren können. Pannen, die jede Menge Zeit, Geld und Nerven kosten.

Mit einer guten Bauberatung eine fundierte Entscheidung fällen

Am Anfang steht eine Idee: Die Familie wird größer, es wird ein Arbeitsraum zuhause gebraucht oder die eigenen Eltern benötigen Hilfe, sollen aber nicht in ein Pflegeheim umziehen. Diese und unzählige andere Gründe sind der Grundstein für die Entscheidung, ein eigenes Haus zu bauen.

Viele Bauinteressenten sehen sich zunächst Hausausstellungen an und lassen sich in ein Verkaufsgespräch verwickeln. Doch Hausverkäufer wollen vor allem viele Verträge abschließen und sind eher nicht daran interessiert, auf die individuellen Wünsche ihrer möglichen Kunden einzugehen. Schon zu diesem Zeitpunkt sollte also professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden: Bauplaner, die immer Bauingenieure oder Architekten und damit die besten Fachleute sind, helfen ihren Kunden schon zu diesem frühen Zeitpunkt dabei, ihre Wünsche und Vorstellungen vor dem Hintergrund der finanziellen Möglichkeiten in die richtigen Bahnen zu lenken.

Für die Bauberatung gilt dabei: Bauinteressenten können sich nur auf sie verlassen, wenn sie absolut unabhängig ist. Das unterscheidet sie maßgeblich von der Arbeit eines Hausverkäufers.

Mit der Fachkunde einer qualifizierten Bauplanung steht das Eigenheim sicher

Je nachdem, welchen Beratungsumfang sich ihre Kunden wünschen, können künftige Bauherren diese Dienstleistungen erwarten:

Ein guter Bauplaner weiß, dass schon die Beschaffenheit des Bauplatzes einige ungewollte Überraschungen bereithalten kann. Die Möglichkeiten reichen von Kontaminierungen mit Schadstoffen, Unklarheiten bei der Tragfähigkeit des Bodens über ungewöhnlich hohe Grundwasserstände bis hin zu steinigen Untergründen, die aufwändiger bearbeitet werden müssen. Hier bringt nur eine Baugrunduntersuchung Klarheit, um die sich ein Bauplaner kümmert und einen Geologen beauftragt.

Zu den Aufgaben eines Bauplaners gehört auch, seine Kunden bei der Erstellung des Bauantrags zu unterstützen. Darunter fallen die Erstellung der benötigten Entwurfs- und Ausführungsplanungen und des eigentlichen Bauantrags.

Das deutsche Baurecht verlangt für Neubauten sowohl eine Tragwerksplanung als auch die Einhaltung von energetischen Vorgaben. Auch mit diesen Aufgaben kann ein Bauplaner betraut werden. Er stellt auf Wunsch den Kontakt zu einem Statiker her und fertigt eine energetische Berechnung gemäß der Energie-Einsparverordnung (EnEV).

Das Haus wird gebaut – jetzt geht es dem Pfusch an den Kragen

„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“: Diese Redewendung kann bei einem Hausbau gar nicht oft genug zitiert werden. Nur ein Fachmann kann sofort erkennen, wenn Handwerksleistungen nicht korrekt und wie vereinbart erstellt worden sind. Architekten und Bauingenieure, die mit der Baubegleitung beauftragt worden sind, führen während der Bauphase etliche Begehungen durch und kontrollieren die Arbeit der Handwerker. Sie erkennen sofort, wenn gepfuscht wurde und fordern unmittelbar die Beseitigung der Mängel ein. Diese Begehungen sollten relativ häufig stattfinden, ehe der eine oder andere Baufehler hinter Mauersteinen oder Putz verschwindet und für eine Weile unsichtbar ist. Die Fachleute achten auch darauf, dass die vertraglich vereinbarte Bauzeit eingehalten wird und der Ablauf reibungslos vonstattengeht. Außerdem überwachen sie die Einhaltung des Finanzierungsplans.

Auf www.zbo.de finden Sie Informationen rund um das Themengebiet des Bauens sowie Ihre Ansprechpartner für die Bauberatung, Bauplanung und den Hausbau.